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Finanz- und Wirtschaftssenat - 5. Dezember 2007

Beratung des Haushalts der Stadt Bamberg 2008

War in 4 ½ Stunden – sehr zu unserem Missfallen – erledigt. Ursprünglich waren drei Termine für den Haushalt angesetzt, um ausreichend Zeit zu haben um mittel- und langfristige Investitionen auszudiskutieren und nicht einfach durch zu winken.

Klimaschutz

Wir wollten mit verschiedenen Anträgen Klimaschutz auch im Haushalt verankern, so z. B. mit dem Antrag, nur noch CO2-freiem Strom einzukaufen, und einem Programm in Höhe von 1.000.000 Euro zur energetischen Sanierung u.a. von zwei Schulen. Diese wruden bereits vom Agenda-Forum Energie ausgewählt, ihre Sanierung hätte sich aufgrund der Energieeinsparung spätestens nach 8 Jahren amortisiert. Ebenso 100.000 Euro für die Umsetzung des Masterplans Energie und Klimaschutz

Zwar fanden die Anträge ein gewisses Wohlgefallen, aber die Verwaltung meinte, dass sie noch prüfen müsste, und man es daher vielleicht in den Nachtragshaushalt aufnehmen könnte. Die Stadtratsmehrheit lehnte die Klimaschutz-Anträge der GAL ab..

GAL-Erfolge

Der Antrag zur Erhöhung des Ansatzes zur Stärkung des ehrenamtlichen Engagements um 5%, d.h. um 7.900 Euro wurde bewilligt ebenso wie der Antrag auf Erhöhung des Haushaltspunktes "Wohnumfeld Starkenfeldstraße" um 10.000 Euro.

Katastrophen aus Sicht der GAL

Neben dem weiteren Ausbau der Kronacher Straße, war die Bewilligung von 100.000 Euro für die Planung der Bergverbindung (gegen die Stimmen von SPD und GAL) der schwärzeste Punkt bei den Beratungen. Eine solche Straße würde an die 100 Mio. Euro kosten – selbst mit Zuschüssen – wäre also nicht finanzierbar und würde wertvolles Naturschutzgebiet zerstören.

Netter Antrag der CSU und der BAMBERGER

Unter der Überschrift "KINDER – Bambergs Zukunft" wird innerhalb der allgemeinen Rücklage eine besondere Rücklage mit 1 Mio. Euro gebildet. Klar haben wir dem zugestimmt, obwohl er nur aus einem Auftrag an die Verwaltung bestand, verschiedene Eckdaten zu prüfen.

Konkrete Anträge von unserer Seite zu diesem Thema wie Kinderspielplätze, Erhöhung der Mittel für die aufsuchende Jugendarbeit und eine weitere Klasse an der Wirtschaftsschule wurden dagegen abgelehnt.

Städtische Beteiligungen 3. Quartal 2007 und Ziele

Nachdem wir den Haushalt in knapp 4 Stunden durchgezogen hatten, widmeten wir uns noch eine halbe Stunde den städtischen Beteiligungen (Stadtwerke, Stadtbau, Stadthalle etc.), die in der Summe das Haushaltsvolumen der Stadt weit überschreiten.

Im Arbeitskreis, der sich mit der Geschäftsordnung und den Senaten beschäftigt, war Konsens, dass wir den städtischen Beteiligungen mehr Zeit widmen wollen, so dass dieser Durchzieher von Seiten des OBs unserer Meinung nach vollkommen daneben war. Ein Geschäftsordnungsantrag von unserer Seite auf Unterbrechung wurde von den anderen Fraktionen abgelehnt.

StRin Kiki Laaser