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 Vollsitzung Stadtrat - 28. März 2007

Bamberg und seine Wettbewerbe ...

 

Kettenbrücken-Diskussion

Ende April sollte eine Expertenkommission, in der die Fraktionsvorsitzenden jetzt auch Stimmrecht haben, endgültig entscheiden, wie die neue Kettenbrücke aussehen soll. Durch die Vorgaben des Preisgerichtes ist es so, dass dann die vergebenen Punkte beim Sieger des Preisgerichtes mit 1 multipliziert werden, beim 2. mit 0,75 und beim 3. mit 0,5, so dass es kaum noch möglich ist, dass Plätze getauscht werden.

Damit war der Stadtrat überhaupt nicht einverstanden, zumal nicht klar war, ob der Kriterienkatalog, der dann zu Grunde liegt, gesetzlich vorgegeben ist oder noch Kriterien aufgenommen oder gestrichen werden können.

Auch stellte die GAL die Frage nach den Folgekosten, die für die Instandhaltung der zu bauenden Brücke einzuplanen sind.

Ungeklärt ist auch, ob die Brücke eine reine Fußgänger- und Fahrradfahrerbrücke sein soll.

Alle drei Fragen sollen jetzt geklärt werden und die Expertenkommission wurde erstmal vertagt.

Erschreckend war, dass der Mehrheit der Fraktionen das gesamte Verfahren nicht klar war und es bei der Diskussion auch schon richtig wahlkampfmässig zuging.

Die GAL befürwortet den Entwurf von Obermeyer – die goldene Brücke – und natürlich ohne Autoverkehr.

Übersicht nach Reihung durch das Preisgericht (Kosten, Brückenbauzeit):

1. Gatz: 7,90 Mio Euro, 12 Monate

2. Obermeyer: 5,25 Mio Euro, 13 Monate

3. Dietz: 6,00 Mio Euro, 9 Monate

 

Untere Mühlen

Auch hier wurde ein Wettbewerb mit einem relativ eindeutigen Sieger durchgeführt, aber es trifft nicht den Geschmack der Bevölkerung. Der Oberbürgermeister möchte dies möglichst daher bis nach der Kommunalwahl liegen lassen, die CSU nicht, aber der OB hat sich durchgesetzt.

 

Zum Punkt Finanzen s. Bericht Wirtschafts- und Finanzsenat.

 

StRin Kiki Laaser