Zurück zur Titelseite

 

 

 

 Bausenat und Werksenat - 4. Juli 2007

Solardächer, standfeste Hallen und Grundstücksverkäufe

Mit den Solardächern auf Bamberger Häusern, vor allem im Weltkulturerbe, geht’s langsam vorwärts. Auf Antrag der GAL berichtete die Verwaltung nun über die Häuser, auf denen Solardächer montiert werden durften. Im Zeitraum von 2000 bis 30.6.2007 waren es sechs!!! Nicht berichtete die Verwaltung über die abgelehnten Anträge. Und das soll sich nun auf unsere Anregung hin verändern. Denn es geht ja um die Auseinandersetzung über die Kriterien, wann darf montiert werden und wann nicht. Weiterhin gibt es noch eine AG "Weltkulturerbe", die sich u.a. um eben diese Kriterien kümmert. Die Verwaltung will im Herbst berichten. Unser Ziel: Denkmal und Solardach schliessen sich nicht aus.

Lärmschutz Jako-Arena

Wir dürfen es an dieser Stelle wohl wiederholen, nachdem es auch im FT stand, denn dort finden sich regelmäßig TOPs des nichtöffentlichen Teils des Bausenats. Die JAKO-Arena wackelt nicht, auch wenn das noch notwendige Gutachten noch aussteht. Aber die Lärmemissionen bekommen die Betreiber nicht in den Griff. In den oberen Etagen einiger Häuser am Distelweg werden Grenzwerte bei Rockkonzerten überschritten. Deshalb wurde die Anzahl der möglichen Krach verursachenden Events beschränkt, auf 10 Abende, in denen sich Gereuther, die den Schlaf suchen, gedulden müssen. Das scheint rechtlich korrekt. Bleibt aber ein Ärgernis, gegen das die Betroffenen wohl weiter Sturm laufen werden, und sie können sich der Unterstützung der GAL sicher sein.

Grundstücksverkauf an die Stadtwerke

Bausenat stoppt Grundstücksverkauf von Beregnungsflächen an die Stadtwerke, so berichtete der FT aus der nichtöffentlichen Sitzung. Hier dürfen wir nicht so viel schreiben, wie wir wollen. Um was geht’s, so der Eindruck der Fraktion. Die Stadt verkauft nach und nach Flächen (Beregnungsflächen, Waldflächen) oder gibt sie "in Zahlung", wie etwa für das neue Hallenbad geplant. Es drängt sich der Verdacht auf: Die Stadtwerke werden von der Verwaltungsspitze zum Kauf gedrängelt, denn der Stadt fehlt es an Liquidität: für Hallenbäder, Straßen, Brücken, Landesgartenschau etc. Nicht mit der GAL!

StR Wolfgang Budde