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 Finanz- und Wirtschaftssenat - 30. Januar 2007

 GAL macht Diskussionen öffentlicher

 

Auf Antrag der GAL wurden einige Punkte – wie Privatisierung für städtische Aufgaben und die Diskussion über die weitere Nutzung des Klosters Michelsberg aus der nichtöffentlichen Sitzung in die öffentliche verlegt.

 

Neue Privatisierungsbestrebungen für städtische Aufgaben – Antrag GAL

Lt. Antwort der Stadt gibt es "während der bisherigen Amtszeit des amtierenden Oberbürgermeisters keinerlei Privatisierungsüberlegungen". Das heißt natürlich nicht , dass es unter OB Lauer dies nicht gab und dass es auf "Verwaltungsebene keine internen Diskussion" dazu stattfinden. Inwieweit es Diskussionen bei den diversen städtischen Tochtergesellschaften gibt, bleibt OB Starke eine Antwort schuldig.

Die GAL ist nicht grundsätzlich gegen Überlegungen zur Privatisierung, fordert aber, dass der Stadtrat darüber zeitnah und umfassend informiert wird und die Privatisierung nicht zu Verschlechterung sozialer und ökologischer Standards führt bzw. die Fürsorgepflicht gegenüber der Bevölkerung nicht vernachlässigt wird.

 

Kloster Michelsberg

Ein Verkauf steht lt. OB Starke nicht zur Debatte. Da die Bürgerspitalstiftung nicht mehr das Gebäude nutzen will, wird die Stadtverwaltung beauftragt, geeignete Pachtinteressenten zu suchen (Bedingungen: weiterer öffentlicher Zugang zu Terrasse und Garten, Erhalt des Denkmals mit seinen stadtprägenden Strukturen, Durchführung eines geregelten Gottesdienstbetriebes)

Auf Antrag der GAL wird auch die schwierige Verkehrssituation am Michelsberg berücksichtigt.

Neben der Uni gibt es auch weitere Interessenten, die aber nicht namentlich genannt wurden.

 

StRin Kiki Laaser