Leerstände zu Kunsträumen machen
GAL will leere Läden übergangsweise für Kunstausstellungen nutzbar
machen
Bei leer stehenden Geschäften mit ins Nichts
blickenden Schaufenstern kann man froh sein, wenn sie nicht mit
Plakaten wild zugeklebt werden. Dabei ließen sich vorübergehend
nicht genutzte Ladenräume doch kreativ nutzen, meint Andreas Reuß
von der GAL-Stadtratsfraktion: „Bevor über Wochen oder Monate in
einem Laden gähnende Leere herrscht, könnte man dort Raum für Kunst
zur Verfügung stellen, denn Kunstschaffende sind immer auf der Suche
nach Ausstellungsflächen für ihre Objekte.“ Auch für die
HausbesitzerInnen sieht Reuß darin einen Gewinn: „Schließlich lassen
sich belebte und interessant bespielte Geschäftsräume besser
vermieten als öde und kahle Leerstände.“ Mit einem Antrag möchte der
Grünen-Stadtrat nun erreichen, dass die Stadtverwaltung in
Kooperation mit dem Stadtmarketing-Verein ein Konzept für
KunstZEITräume entwickelt und anschließend die Vermittlung zwischen
HauseigentümerInnen und KünstlerInnen übernimmt.
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