Soziale Wohnformen fördern
GAL will, dass Stadt Raum und Rahmen schafft
Die Stadt soll künftig gezielt soziale Wohnformen
fördern, das möchte Ursula Sowa und Wolfgang Grader von der
GAL-Stadtratsfraktion erreichen. Sie sehen eine zunehmende Nachfrage
nach Projekten, die Wohnen in einem generationenübergreifenden und
gemeinschaftlichen Rahmen anbieten. Da solche Projekte in ihrer
Planung und Ausgestaltung aber aufwändiger seien, brauchten diese
besondere Unterstützung durch die Stadt, so Sowa.
Sie schlägt deshalb vor, in der Stadtverwaltung eine
Anlaufstelle für soziale Wohnformen einzurichten und eine moderierte
Veranstaltung durchzuführen , in der interessierte BewohnerInnen mit
Haus- und Grundstückseigentümerinnen, aber auch Bauträgern und
Architekten zusammengebracht werden.
Grader fordert außerdem, dass bei der Planung von
neuen Baugebieten Teilbereiche für soziale Wohnformen reserviert
werden, um Projektgruppen ausreichend Zeit zu geben, sich zu
formieren. Wie Grader betont, entstand der GAL-Antrag aufgrund einer
Anregung der Familienbeauftragten Gisela Filkorn, die kürzlich einen
Bedarf an Wohnprojekten mit sozialem Zusammenhalt in die Diskussion
brachte.
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