Kein „Laissez-faire“ beim Spielhallenboom
GAL beantragt Konzept für Vergnügungsstätten
Ein Sex-Club in der Jäckstraße sorgt für
Schlagzeilen, aber die dortigen Pläne sind nicht die einzigen, die
in eine besorgniserregende Richtung weisen, meinen die Grünen. Auch
andernorts, z. B. im Gewerbegebiet Laubanger, werden zunehmend
Spielhallen und andere Entertainments genehmigt. Dies veranlasste
nun GAL-Stadträtin Ursula Sowa, das Thema grundsätzlich auf die
Tagesordnung zu bringen.
Mit einem Antrag will sie erreichen, dass sich der
Stadtrat frühzeitig über die weitere Entwicklung Gedanken macht.
„Denn der Spielhallenboom, der übrigens auch in vielen anderen
Städten festzustellen ist, hat sozial- und jugendpolitische Folgen,
Gewerbegebiete sind von Qualitätsverlust bedroht, und Stadtviertel
können ihr Gesicht verändern.“ Ursula Sowas Ansicht nach kann hier
eine „Laissez-faire-Haltung“ schlimme Folgen haben.
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