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Pressemitteilung vom 19. Mai 2010

Kein „Laissez-faire“ beim Spielhallenboom

GAL beantragt Konzept für Vergnügungsstätten

 

Ein Sex-Club in der Jäckstraße sorgt für Schlagzeilen, aber die dortigen Pläne sind nicht die einzigen, die in eine besorgniserregende Richtung weisen, meinen die Grünen. Auch andernorts, z. B. im Gewerbegebiet Laubanger, werden zunehmend Spielhallen und andere Entertainments genehmigt. Dies veranlasste nun GAL-Stadträtin Ursula Sowa, das Thema grundsätzlich auf die Tagesordnung zu bringen.

Mit einem Antrag will sie erreichen, dass sich der Stadtrat frühzeitig über die weitere Entwicklung Gedanken macht. „Denn der Spielhallenboom, der übrigens auch in vielen anderen Städten festzustellen ist, hat sozial- und jugendpolitische Folgen, Gewerbegebiete sind von Qualitätsverlust bedroht, und Stadtviertel können ihr Gesicht verändern.“ Ursula Sowas Ansicht nach kann hier eine „Laissez-faire-Haltung“ schlimme Folgen haben.