Entwicklung auf ERBA-Insel braucht mehr Druck
GAL fragt nach dem Stand der vertraglich zugesicherten
Investorenleistungen
Eine ganze Liste von Fragen rund um die Bebauung und
die Landesgartenschau auf der ERBA-Insel möchte die
GAL-Stadtratsfraktion noch in der Vollsitzung im März beantwortet
haben. Wie die GAL-Stadträtinnen Ursula Sowa und Kiki Laaser
betonen, seien viele Dinge noch ungeklärt, die aber dringend
geregelt werden müssen, um im Zeitplan zu bleiben.
Als Beispiele nennen sie in einer Pressemitteilung
die Verpflichtungen der Investoren, die sich aus dem städtebaulichen
Vertrag mit der Stadt Bamberg ergeben, wie etwas Abrissarbeiten,
Erschließung, Bürgschaften für die Erschließungskosten,
Vereinbarungen mit Leitungs- und Versorgungsträgern. Die GAL fragt
auch nach einem genauen Zeitplan für die Bau- und
Sanierungsmaßnahmen, nach der Zuständigkeit für die Sanierung von
Schwarzer und ERBA-Brücke und danach, wie sich die Stadt gegen nicht
eingehaltene Zusagen absichert.
Ihre Sorge um den ordentlichen Fortgang gründen Sowa
und Laaser auf eine Projektanalyse, die von einem externen Büro
vorgenommen wurde. „Darin wird dringender Handlungsbedarf in einigen
Punkten gesehen, die inzwischen längst in trockenen Tüchern sein
müssten“, stellt Ursula Sowa dar. Diesem Büro fehle aber die
Kompetenz, die nötigen Maßnahmen zu ergreifen und durchzusetzen.
„Hier muss die Verwaltung endlich aktiv werden, um die
Vertragspartner der Stadt in die Gänge zu bringen“, schlussfolgert
Sowa. Sie fordert deshalb eine Stabsstelle im Baureferat, die für
den gesamten ERBA-Komplex zuständig ist.
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