Zukunft für „Soziale Stadt“ sichern
GAL fordert sichere Finanzausstattung für Projekte in Gereuth und
Starkenfeldstraße
Die Zukunft der Soziale-Stadt-Projekte in der Gereuth und im Gebiet
Starkenfeldstraße muss sichergestellt werden. Das fordert nun die
GAL-Stadtratsfraktion in einem Antrag, der aufgrund seiner
Dringlichkeit in der nächsten Vollsitzung Ende Februar behandelt
werden soll. Wie berichtet, wurden die Zuwendungen der Stadt an die
beiden Stadtteilprogramme bei den letzten Haushaltsberatungen
gekürzt, was auf Antrag der GAL und der Freien Wähler noch
einigermaßen abgefedert werden konnte.
Nach Informationen der GAL sind die Mitarbeiterinnen und
Ausführenden der Projekte aber noch immer in der Schwebe und haben
keine klaren Angaben darüber, welche Mittel nun genau zur Verfügung
stehen und welche Projekte weitergeführt werden können. Selbst die
Arbeitsverträge der Beschäftigten im Stadtteilmanagement wurden laut
GAL vorerst nur bis März 2010 verlängert.
„So kann man nicht arbeiten“, kritisiert nun
GAL-Fraktionsvorsitzender Wolfgang Grader mit seinem Antrag. „Die
Leute, auch die BürgerInnen vor Ort, haben ein Recht auf
Planungssicherheit. Die jetzige Situation droht jegliche Motivation
zunichte zu machen.“
Grader dringt auch darauf, endlich die geplante
Gründung eines Fördervereins voranzutreiben, um Spenden zu sammeln.
„Bereits vor einem halben Jahr stieß diese Idee auf Zustimmung von
allen Seiten, sogar eine Satzung liegt bereits vor – doch seither
scheint so gut wie nichts passiert zu sein.“ Der Grünen-Politiker
betont, dass Projekte des Soziale-Stadt-Programms Förderzuschüsse
des Bundes von bis zu 90% erhalten. „Unser Engagement bei der
Sponsorenwerbung wird sich um ein Vielfaches rentieren und darf
nicht weiter verschleppt werden.“
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