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Pressemitteilung vom 28. Januar 2010

Feinstaub aus Holzöfen reduzieren

GAL will bundesweite Neuregelungen zum Immissionsschutz umsetzen

 

Seit Januar gelten neue Bestimmungen in der Bundesimmissionsschutzverordnung BImSchV für den Betrieb von Holzöfen. Sie zielen darauf ab, die Belastung der Luft mit gesundheitsgefährdenden Feinstäuben und anderen Schadstoffen zu reduzieren. Darauf weist nun die GAL-Stadratsfraktion in einem Antrag hin. Die Grünen wollen erreichen, dass die Stadt durch Öffentlichkeitsarbeit dafür sorgt, die neuen Vorschriften möglichst bald umzusetzen.

Laut Stadtrat Peter Gack habe die neue Verordnung nämlich die zentrale Schwachstelle, dass Übergangsregelungen für bestehende Feuerungsanlagen bis zum Jahr 2024 gelten. „Die Gesundheit wird durch Feinstaub aber schon heute geschädigt, Verbesserungen sind deshalb sofort nötig“, so Gack. Die GAL beantragt deshalb, dass die Stadtverwaltung ab sofort umfassend darüber informiert und berät, welche Filterungsmöglichkeiten dem aktuellen Standard entsprechen und wie alte Öfen umgerüstet werden können. Gack fragt auch nach möglichen finanziellen Fördermöglichkeiten für sanierungswillige BesitzerInnen schadstoffreicher Ofenanlagen.

Die Antragsinitiative der Grünen ist Teil einer Feinstaub-Aktion, in deren Rahmen mehrere weiße Fahnen mit der Aufschrift „Ich bin auch eine Lunge“ an Hausfassaden im Stadtgebiet hängen. Sie sollen den Feinstaub aus der Luft sammeln und durch ihr Grauwerden demonstrieren, wie belastet die Luft ist, die auch die dortigen BewohnerInnen täglich einatmen.