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Pressemitteilung vom 27. Januar 2010

Wie viele Sozialwohnungen braucht Bamberg?

GAL will Wohnungsangebot auf demografische Entwicklung abstimmen

 

Dass die Stadt sich, wie unlängst berichtet, auf den Ansturm eines doppelten Abiturjahrgangs an die Bamberger Hochschule vorbereiten will, indem sie zusätzlichen studentischen Wohnraum schaffen will, begrüßt GAL-Stadträtin Ursula Sowa. Die möchte aber auch die Versorgung der übrigen Bevölkerung mit bezahlbaren Wohnungen nicht außer Acht lassen.

Sowa stellte deshalb vor kurzem einen Antrag an die Stadtverwaltung, mit dem sie erreichen will, dass die Stadt selbst sowie die privaten Wohnbauträger nachhaltig planen. „Soziodemografische Studien lassen zum Beispiel eine erhöhte Altersarmut erwarten, auf die Bamberg vorbereitet sein muss“, nennt Sowa als Beispiel. Außerdem fragt sie, wie auf den Wegfall von Sozialwohnungen aus der Belegungsbindung reagiert wird und welcher Bedarf an Wohnraum für sozial schwache Personen und Familien zu erwarten ist.

Aktuell fordert Sowa, dass auf dem neuen großen Baugebiet ERBA-Insel ein gewisser Prozentsatz dem sozialen Wohnungsbau gewidmet wird. Entsprechende Vorgaben können nach ihren Worten in die Bauleitplanung, die derzeit noch läuft, aufgenommen werden. Beim Baugebiet „Mayersche Gärtnerei“ sei dies bereits vorbildlich praktiziert worden.