Wie viele Sozialwohnungen braucht Bamberg?
GAL will Wohnungsangebot auf demografische Entwicklung abstimmen
Dass die Stadt sich, wie unlängst berichtet, auf den
Ansturm eines doppelten Abiturjahrgangs an die Bamberger Hochschule
vorbereiten will, indem sie zusätzlichen studentischen Wohnraum
schaffen will, begrüßt GAL-Stadträtin Ursula Sowa. Die möchte aber
auch die Versorgung der übrigen Bevölkerung mit bezahlbaren
Wohnungen nicht außer Acht lassen.
Sowa stellte deshalb vor kurzem einen Antrag an die
Stadtverwaltung, mit dem sie erreichen will, dass die Stadt selbst
sowie die privaten Wohnbauträger nachhaltig planen.
„Soziodemografische Studien lassen zum Beispiel eine erhöhte
Altersarmut erwarten, auf die Bamberg vorbereitet sein muss“, nennt
Sowa als Beispiel. Außerdem fragt sie, wie auf den Wegfall von
Sozialwohnungen aus der Belegungsbindung reagiert wird und welcher
Bedarf an Wohnraum für sozial schwache Personen und Familien zu
erwarten ist.
Aktuell fordert Sowa, dass auf dem neuen großen
Baugebiet ERBA-Insel ein gewisser Prozentsatz dem sozialen
Wohnungsbau gewidmet wird. Entsprechende Vorgaben können nach ihren
Worten in die Bauleitplanung, die derzeit noch läuft, aufgenommen
werden. Beim Baugebiet „Mayersche Gärtnerei“ sei dies bereits
vorbildlich praktiziert worden.
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