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Pressemitteilung vom 29. Oktober 2009

Tagestourismus sensibler organisieren 

GAL beruft sich auf Konsens im Stadtrat und will Tagestourismus zügeln

 

Eine umsichtige und sorgsame Entwicklung für den Tourismus in der Stadt Bamberg fordert nun GAL-Stadträtin Ulrike Heucken in einem Antrag. Sie verweist darauf, dass Bamberg mit 2 Mio Tagestouristen bereits deutlich über der für Rothenburg ob der Tauber bekannten Zahl von 1,5 Mio liegt.

Diese 2 Mio seien ein wertvolles Potential, das jedoch besser genutzt werden müsse. „Die Aufenthaltsdauer der Touristen muss verlängert werden, beim Tagestourismus hingegen sind wir an der Kapazitätsgrenze angelangt“, stellt Heucken fest. Sie verweist auf einen Konsens, der bereits im Stadtrat artikuliert wurde: Es solle keine weitere Werbung mehr für Tagestourismus gemacht werden. Heucken will nun wissen, ob man sich an diese Vorgabe auch hält. Sie möchte außerdem eruieren, wie man für Bamberg-Gäste einen längeren Aufenthalt noch attraktiver machen könnte. Letzteres vor dem Hintergrund rückläufiger Übernachtungszahlen bei gleichzeitig immer mehr neu genehmigten Übernachtungsbetrieben.

Die GAL-Stadträtin äußerte Verständnis für immer lauter werdende kritische Stimmen aus der Bürgerschaft, die sich von den alltäglichen Touristengruppen genervt fühlen. Deshalb müsse besonders der Gruppen-Tagestourismus sensibler organisiert, entzerrt und besser auf die verschiedenen touristisch interessanten Gebiete verteilt werden.