Zurück zur Titelseite

 

 

 

Pressemitteilung vom 24. September 2009

Warum Granitpflaster aus China?

GAL kritisiert Pflaster vor der Konzerthalle – Produkt aus ausbeuterischer Kinderarbeit?

 

Mit ärgerlichem Erstaunen hat die GAL-Stadtratsfraktion über die Presse zur Kenntnis genommen, dass auf dem neu gestalteten Platz vor der Konzerthalle Granitpflaster aus China verlegt wurde. Nach Meinung der GAL verstößt dies gegen gleich zwei Grundsätze, die sich die Stadt selbst gesetzt hat: Zum einen sollen bei städtischen Ausschreibungen regionale Produkte bevorzugt werden. "Warum muss man Steine einführen, die auch noch von einem anderen Kontinent stammen?" fragt GAL-Stadtrat Peter Gack.

Zum anderen werden die meisten Pflastersteine aus China in ausbeuterischer Kinderarbeit hergestellt. "Nach Beschlusslage des Stadtrats sollte in jeder Ausschreibung klar gemacht werden, dass solche Produkte nicht akzeptiert werden." Ob dies bei der Pflasterung vor der Konzerthalle der Fall war, fragt Gack deshalb nun in einem Antrag an OB Starke. "Es wäre nicht hinnehmbar, dass eindeutige Beschlüsse des Stadtrats einfach nicht befolgt werden."