Warum Granitpflaster aus China?
GAL kritisiert Pflaster vor der
Konzerthalle – Produkt aus ausbeuterischer Kinderarbeit?
Mit ärgerlichem Erstaunen hat die
GAL-Stadtratsfraktion über die Presse zur Kenntnis genommen, dass
auf dem neu gestalteten Platz vor der Konzerthalle Granitpflaster
aus China verlegt wurde. Nach Meinung der GAL verstößt dies gegen
gleich zwei Grundsätze, die sich die Stadt selbst gesetzt hat: Zum
einen sollen bei städtischen Ausschreibungen regionale Produkte
bevorzugt werden. "Warum muss man Steine einführen, die auch
noch von einem anderen Kontinent stammen?" fragt GAL-Stadtrat
Peter Gack.
Zum anderen werden die meisten Pflastersteine aus
China in ausbeuterischer Kinderarbeit hergestellt. "Nach
Beschlusslage des Stadtrats sollte in jeder Ausschreibung klar
gemacht werden, dass solche Produkte nicht akzeptiert werden."
Ob dies bei der Pflasterung vor der Konzerthalle der Fall war, fragt
Gack deshalb nun in einem Antrag an OB Starke. "Es wäre nicht
hinnehmbar, dass eindeutige Beschlüsse des Stadtrats einfach nicht
befolgt werden."
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