GAL will auch zweites Schleusenhaus erhalten
Erschließung, Infrastruktur und Sanierung
wären preisgünstiger
Die GAL will nun auch das zweite
Schleusenwärterhäuschen auf dem Gebiet der Landesgartenschau
erhalten. Noch im April hatten die Verantwortlichen der
Landesgartenschau vorgeschlagen, beide denkmalgeschützten
Schleusenwärterhäuschen auf dem ERBA-Gelände abzureißen, um
Sanierungskosten zu sparen. Eine Mehrheit im Stadtrat hatte jedoch
durchgesetzt, dass das südliche Gebäude zum Verkauf ausgeschrieben
wird, um es vor dem Abriss zu bewahren.
GAL-Stadträtin Ursula Sowa meint nun in einem
entsprechenden Antrag: "Wir sollten das zweite
Schleusenwärterhäuschen optional mit ausschreiben, denn die beiden
Häuser bilden ein Ensemble, dass auch für Investoren interessant
sein könnte." Sie verweist auf Synergieeffekte:
"Sanierung, Erschließung, Infrastuktur und Nutzung könnten
für einen Investor weitaus interessanter und preisgünstiger sein,
wenn er über beide Häuser verfügen kann." Sie will deshalb
zweigleisig fahren und die bereits beschlossene Ausschreibung
ergänzen, also auch beide Häuser zusammen ausschreiben. Nach
Informationen der GAL gibt es bereits mehrere Interessenten.
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