"Masterplan wird von breiter Mehrheit
getragen"
GAL will Ergebnisse gegen
"hinterhältige Falschbehauptungen" aus Teilen des
Einzelhandels verteidigen
Ein klares Votum für den "Masterplan
Innenstadt" fordert nun die GAL-Stadtratsfraktion von der Stadt
und Oberbürgermeister Starke. In ihrem jüngsten Schreiben an den
OB nehmen die GAL-StadträtInnen Bezug auf die in der Presse
"gerittenen Attacken von Stadtmarketing und
Einzelhandelsverband" gegen die in einem Mediationsverfahren
erarbeiteten Ergebnisse des Masterplans. Diesen "Versuch, die
im Rahmen eines Beteiligungsverfahrens gefundenen Kompromisse im
Nachhinein aus dem Hinterhalt zu torpedieren und in Misskredit zu
bringen", dürfe die Stadt nicht länger dulden, meint
GAL-Stadtrat Peter Gack und fordert eine deutliche Stellungnahme der
Stadt.
Die GAL verteidigt insbesondere das Verfahren, in
dem der Masterplan zustande gekommen ist. "Der Prozess wurde
professionell moderiert, alle Interessen – auch die der
Einzelhändler – waren vertreten und konnten sich einbringen. Und
alle mussten Kompromisse eingehen." Beschlüsse wie der Wegfall
der Parkplätze in der Langen Straße und die Reduzierung von
oberirdischen Stellplätzen seien einstimmig gefallen – "mit
Zustimmung all derer, die jetzt von Horror und
Einzelhandelsvernichtung reden und plötzlich behaupten,
überrumpelt worden zu sein", betonte Gack.
Die Stadt, so fordern die Grünen, müsse den von
allen gelobten Beteiligungsprozess und das ehrenamtliche Engagement
vieler BürgerInnen nun klar vor solchen Angriffen schützen.
"Die guten Ergebnisse des Masterplans werden die von einer
überwältigenden Mehrheit – auch im Stadtrat – getragen. Sie
dürfen nun nicht von den hinterhältigen Falschbehauptungen des
Stadtmarketing und einer Handvoll Einzelhändler, die sich anmaßen,
für alle zu sprechen, gefährdet werden."
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