|
Ernstzunehmende Beobachtungen von Störungen bei
Menschen und Tieren gibt es viele. Bei Untersuchungen wurde
folgendes beobachtet: Gehirnleistungen nehmen ab (Konzentration,
Ausdauer, Denkgeschwindigkeit), Gehirnströme werden beeinflusst,
die Durchblutung verändert, die Blut-Hirn-Schranke (eine Membran
zum Schutz des Gehirns vor Schadstoffen) wird durchlässig,
Änderungen beim Hormon Melatonin rufen Infektanfälligkeit hervor
und verändern die nächtlichen Schlafphasen, bei Ratten stellte
man abgestorbene Gehirnzellen fest. Konkret klagen Menschen über
Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Unruhe, Gereiztheit,
Erschöpfung, depressive Stimmung, Schwindel, Herzjagen, hohen
Blutdruck, Tinnitus usw. In welchem Ausmaß Mobilfunkstrahlen
dafür (mit)verursachend sind, ist wissenschaftlich noch nicht
nachgewiesen. Viele MedizinerInnen halten die beobachteten
Zusammenhänge aber für evident.
|