Da interessiert uns doch die Bohne
Neu: Bamberg-Kaffee – in Honduras gewachsen,
in Bamberg geröstet
So lässt man sich Globalisierung
gefallen: Eine wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen dem
Frankenland und Lateinamerika, von der alle was haben und bei der
keiner zu kurz kommt. Der neue Bamberg-Kaffee macht‘s möglich
– seit diesem Jahr ist er im Handel erhältlich.
Angebaut wurde der Bamberg-Kaffee
in Honduras von Bauern, die mit der bekannten Organisation
"TransFair" unter Vertrag stehen. Prinzip von TransFair
ist, den Kaffeebauern feste, über Jahre gültige
Lieferbeziehungen und faire Einkaufspreise zu garantieren. Die
Preise sind festgelegt, also nicht je nach Marktlage schwankend,
und liegen außerdem über dem Weltmarktniveau.
Dadurch werden selbständige
Kleinproduzenten und ihre Kooperativen unterstützt, die mit
zusätzlichen Mitteln von TransFair auch infrastrukturelle
Einrichtungen finanzieren können, z.B. gemeinsame Lagerhallen und
Fahrzeuge, aber auch Schulen, Toiletten- oder Trinkwasseranlagen.
TransFair unterstützt außerdem Fortbildungsmaßnahmen, um den
Anbau zu verbessern (z.B. Herstellung eigener Biodüngung) oder um
die kleinbäuerlichen Betriebe effizienter zu machen (z.B.
Buchhaltung, Kostenkalkulation).
Von Honduras kommen die
Kaffeebohnen nach Bamberg, bzw. Breitengüßbach, und werden hier
von der Firma Minges geröstet und weiterverarbeitet.
Der Bamberg-Kaffee ist das
schmackhafte Ergebnis des Umwelt-Forums der Lokalen Agenda 21. Das
Umweltamt und der Dritte-Welt-Laden waren ebenso am Zustandekommen
des Projekts beteiligt wie "terre des hommes", der Bund
Naturschutz und GAL-Stadträtin Dr. Cornelia Waldmann-Selsam.
Nicht zuletzt natürlich auch die Kaffeerösterei Minges, die
damit in eine echte lokale Marktnische gestoßen ist.
Die Stadt Bamberg unterstützt den
Bamberg-Kaffee von oberster Stelle, nämlich mit
Oberbürgermeister Herbert Lauer als Schirmherr, nach dessen
Worten bei allen offiziellen Anlässen der Stadt nur noch
TransFair-Bamberg-Kaffee ausgeschenkt wird.
Interessant ist der Bamberg-Kaffee
nicht nur für die alltägliche Kaffeetasse, sondern mit seinem
ansprechenden Outfit auch für Touristen oder als
Besuchs-Mitbringsel. Agendabewusste Bürogemeinschaften oder
Betriebe bekommen außerdem ab 60 Packungen einen Rabatt auf den
Normalpreis von 2,99 Euro pro 250g. Und die Firma Minges liefert
ins Haus.
Verkauft wird der Bamberg-Kaffee
außer bei Minges am Maxplatz noch bei Gacks Frischeladen
(Siechenstr. 10), Pamina (Austr. 14), bei den Bäckereien Fuchs,
Seel, Postler, bei Karstadt u.a.
Mehr siehe unter www.bamberg.de/umwelt
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