GAL BAMBERG

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Rückblick in die Zukunft: 
Die Ära Sowa

Das erste Jahr der erfolgreichen Amtszeit von Oberbürgermeisterin Ursula Sowa.

2. April 2000:
Sensation in Bamberg -
Ursula Sowa gewinnt OB-Stichwahl
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3. April 2000:
Bei der ersten Referentenbesprechung nach der Abwahl Lauers übergibt Rechts- und Wirtschaftsreferent Robert Gegenfurtner dem noch bis 1. Mai amtierenden OB sein Rücktrittsschreiben.

2. Mai 2000:
Bei ihrer offiziellen Amtseinführung bietet die neue Oberbürgermeisterin allen politischen Kräften im Rathaus eine faire Zusammenarbeit an und skizziert ihre Vision vom "nachhaltigen" Bamberg, für dessen Realisierung sie um Unterstützung bei allen Fraktionen und vor allem bei den Bamberger Bürgerinnen und Bürgern wirbt.

23. Mai 2000:
In der Sitzung des Finanz- und Wirtschaftssenats wird dem Stadtrat der 1. Nachtragshaushalt für das Jahr 2000 präsentiert - mit "ungeschönten Zahlen", wie OBin Sowa betont. Die erstmals realistisch angesetzten Einnahmen bei der Gewerbesteuer und bei den Schlüsselzuweisungen überzeugen die Stadtratsmehrheit von der Notwendigkeit eines Neuanfangs. Die Konsolidierung der Stadtfinanzen kann jetzt wirklich beginnen.

8. Juni 2000:
Gemeinsam mit der Gleichstellungsbeauftragten stellt Ursula Sowa ihre ersten Schritte zur Umsetzung des städtischen Frauenförderplans vor. "Ich will vor allem den Frauenanteil in den Führungsämtern, also auf der Amts- und Abteilungsleiterebene, gezielt vergrößern." Außerdem soll nach den Sommerferien der "1. Bamberger Mädchentag" durchgeführt werden, bei dem die Ansprüche und Wünsche junger Frauen an die Bamberger Kommunalpolitik im Mittelpunkt stehen sollen.

11. Juli 2000:
Ursula Sowa will neue Wege in der Bamberger Kulturpolitik gehen. "Vernetzung" der verschiedenen Einrichtungen und besseres Management sollen dazu beitragen, die Qualität des Kulturangebots zu erhalten und sogar zu steigern und dabei die städtischen Zuschüsse auf Dauer zu senken. Als Beispiele nannte die GAL-Oberbürgermeisterin eine bessere Vermarktung des Spiegelsaals im sanierten E.T.A.-Hoffmann-Theater und eine Verringerung des Betriebszuschusses für die Konzerthalle. Einen neuen Akzent in der Bamberger Kulturlandschaft soll das Festival mit experimenteller Musik "Klangwolken über Bamberg" setzen.

27. September 2000:
Die Vollsitzung des Stadtrats verabschiedet das "Verkehrskonzept 2000". Es wurde auf der Grundlage des ursprünglichen Bamberger Verkehrskonzepts aus dem Jahr 1993 in einem bürgerInnenfreundlichen Moderations- und Mediationsprozess entwickelt, an dem alle relevanten Gruppen und Betroffenen teilnahmen. Gegenstimmen gab es lediglich von Altbürgermeister Rudolf Grafberger und BBB-Stadtrat Norbert Tscherner, die auf ihr altbekanntes "Wir brauchen eine Bergverbindung" nicht verzichten wollen.

19. Oktober 2000: 
Die Stadt Bamberg und die angrenzenden Umlandgemeinden einigen sich darauf, einen Gewerbeflächen-Zweckverband zu gründen. Als erster Schritt dazu wird beschlossen, ein Flächenkataster zu erstellen, das die bereits vorhandenen und in Aussicht genommenen Wohn- und Gewerbegebiete hinsichtlich ihrer Eignung und Umweltverträglichkeit überprüft und bewertet.

28. Oktober 2000:
"Sowa nutzt Verbindungen nach Berlin" titelt der FT einen Artikel, in dem die Wiedererhöhung des Bundeszuschusses für die Bamberger Symphoniker gemeldet wird. Im Gegenzug hat die GAL-Oberbürgermeisterin mit der Orchesterleitung vereinbart, dass die Symphoniker ihren Zuschussbedarf in den nächsten fünf Jahren durch verbesserte Wirtschaftlichkeit und Einnahmeerhöhungen um insgesamt 10 Prozent abbauen werden.

16. November 2000:
Ursula Sowa unterzeichnet einen städtebaulichen Vertrag mit der Firma Siemens, der die Grundlage für ein Brennstoffzellen-Technologiezentrum in Bamberg ist. "Neben dem geplanten Solar- und Energiesparzentrum auf dem ehemaligen ERBA-Gelände ist dieses Zentrum der zweite Schritt zu einer zukunftsorientierten Wirtschaftsstruktur in Bamberg", betont die grüne OBin.

20. Dezember 2000:
Der Stadtrat verabschiedet mit knapper Mehrheit, aber mit Stimmen aus allen (!) Fraktionen den ersten Haushalt der Ära Sowa. Ein Haushalt ohne Netto-Neuverschuldung, aber auch mit nachvollziehbaren finanziellen Einschnitten und einer Erhöhung der Gewerbesteuer auf 400 Punkte. Die neue Oberbürgermeisterin geht bei den Kürzungen mit einer Halbierung ihres Repräsentationsetats mit gutem Beispiel voran und setzt mit einer Erhöhung der Mittel für Sanierung und Einrichtung der Schulen einen deutlich eigenen Akzent.

10. März 2002:
Die Kommunalwahlen bringen eine klare Bestätigung des politischen Kurses von Ursula Sowa. Die GAL erhält 24 Prozent der Stimmen und stellt damit nach der CSU (33%) die zweitstärkste Fraktion. SPD (20%) und ÜBG (12% ) landen auf den Plätzen drei und vier. Michael Wehner kommentiert im FT: "Die Bamberger haben - ungeachtet ihrer eigentlichen Parteipräferenz - deutlich gemacht, dass sie die konsensorientierte Politik Ursula Sowas unterstützen. Wer im Stadtrat und der Öffentlichkeit das altbekannte Muster der Konfrontation und Polemik weiterverfolgt hat, ist vom Wahlbürger heftig abgestraft worden."

 

 

 

 

 


Unsere OB-Kandidatin 
Ursula Sowa