GAL BAMBERG

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Gesperrt und vergessen?

Achtung! Dieser kleine Weg sucht Hilfe! Er braucht eine Behörde, die sich seiner annimmt!


Foto: Erich Weiß

Es handelt sich um den Fußweg, der von der Caspersmeyerstraße aus in das Baugebiet Cherbonhof führt. Leider wurde unser kleiner Weg im letzten Herbst vom Entsorgungs- und Baubetrieb EBB für geplante fünf Wochen gesperrt, weil auf dem benachbarten Grundstück eine Garage gebaut wurde. Doch heute stehen die Absperrungen immer noch.

GAL-Stadtrat Peter Gack, der dem traurigen Weglein -helfen wollte, wurde vom EBB ans Straßenverkehrsaufsichtsamt verwiesen und von dort ans Bauordnungsamt und ans Amt für Wirtschaft, Abteilung Liegenschaften – bisher ohne Erfolg.

Dass sich so viele Menschen im Bamberger Rathaus mit ihm beschäftigen, hat unseren kleinen Weg zwar erst mal gefreut, aber mit der Zeit bekam er dann doch den Eindruck, dass man ihn dort nicht so richtig ernst nimmt. Sehr gekränkt hat ihn der Hinweis, dass er nicht als öffentlich-rechtlicher Weg gewidmet sei. Das findet unser namenloser Weg ungerecht, denn er verfügt immerhin über eine von der Stadt gebaute Treppe, mehrere Laternen und ist bei den Cherbonhof-BewohnerInnen sehr beliebt.

Die noch immer bestehende Sperrung erklärt sich wohl daher, dass auf dem erwähnten Nachbargrundstück inzwischen noch eine Stützmauer nötig, aber immer noch nicht gebaut ist.

Vielleicht, so hofft der verlassene Weg, findet sich ja über die gaz jemand im Rathaus, der bei den nachbarlichen Bauherren mal ein bisschen auf die Tube drückt. Denn er möchte doch so gerne bald wieder viele Füße auf sich spüren …