Am 3.3.2002 sind Kommunalwahlen – Sie
entscheiden über Bambergs Zukunft
Karikatur: Christiane Pfohlmann
Sie haben das Gefühl, dass sich seit den letzten
Kommunalwahlen in Bamberg nur wenig bewegt hat? Sie meinen, in den
entscheidenden Fragen – Wirtschaft, Verkehr, Finanzen, Bildung
– dümpelt die Stadtpolitik ziemlich orientierungslos vor sich
hin? Sie können sich des Eindrucks nicht erwehren, der
Oberbürgermeister und die ihn tragenden Fraktionen ziehen selten
an einem Strang, geschweige denn in die richtige Richtung?
Dann stehen Sie mit dieser Meinung nicht allein. Und: Sie können
das ändern. Am 3.März 2002 bestimmen Sie die Richtung. Am
besten, indem Sie die Grün-Alternative Liste GAL wählen.
Warum gerade die GAL, fragen Sie?
Erstens: Weil die GAL seit gut 20 Jahren eine
konsequent ökologische, konsequent zukunftsorientierte,
konsequent finanziell seriöse und gleichzeitig moderne Politik
betreibt. Und zweitens: Weil auf der GAL-Liste Menschen
kandidieren, die diese Ziele glaubwürdig umzusetzen verstehen.
Das sagen die anderen Parteien auch, meinen
Sie?
Stimmt. Schöne Worte sind eine Sache - diese in
praktische Politik umzusetzen, eine ganz andere. Wenn Sie sich
einmal anschauen, was – sagen wir seit dem Amtsantritt von OB
Lauer im Mai 1994 – die "bürgerliche"
CSU/ÜBG-Koalition mit ihrer satten Mehrheit tatsächlich erreicht
hat, dann werden Sie in den entscheidenden Bereichen oft nur
Fehlanzeige feststellen.
Ein paar Beispiele gefällig?
Eine durchdachte Wirtschaftspolitik, die den
gesamten Raum Bamberg ins Auge fasst, zukunftsweisende Lösungen
für die Bamberger Industriebrachen (ERBA) aufzeigt und die schon
sprichwörtliche Einseitigkeit in der Branchenstruktur abbaut,
werden Sie im Rathaus leider nicht finden. Das konzeptionslose
Herumeiern bei der Nachfolge des Wirtschaftsreferenten passt da
nur zu gut ins Bild.
Oder die leidigen Finanzen: Seit Jahren drückt
sich die Stadtratsmehrheit um eine echte Konsolidierung herum. Nur
dank der Nachhilfe aus Bayreuth, von der Regierung von
Oberfranken, haben sich wenigstens ansatzweise Erfolge erreichen
lassen – die übrigens genau in die Richtung gingen, die die GAL
vorher vorgeschlagen hatte. Neuerdings überlassen CSU und ÜBG
die Gestaltung des Haushalts lieber gleich ganz dem Kämmerer –
ein politisches Armutszeugnis ohnegleichen.
Oder die Verkehrspolitik: Seit die Bambergerinnen
und Bamberger – glücklicherweise – die Bergverbindungsstraße
im Bürgerbegehren abgelehnt haben, herrscht hier Funkstille.
Geringer werden dadurch die Probleme nicht.
Es ist leicht, herumzukritisieren, ohne
Verantwortung zu tragen, wenden Sie ein?
Wo sind also die praktikablen Alternativen der
GAL?
Seitdem die GAL im Stadtrat ist, also seit fast 18 Jahren, hat sie
es – auch aus der Opposition heraus - immer wieder geschafft,
zumindest einen Teil ihrer politischen Vorschläge durchzusetzen.
Wenn Sie darüber Genaueres erfahren wollen, dann werfen Sie doch
einmal einen Blick in die letzte (auch im Internet abrufbar unter
http:// www.gal.bamberg.de/Zeitung/gaz-57/
20-Jahre-Chronologie.htm), in der anlässlich des 20-jährigen
Bestehens einige Highlights abgedruckt sind.
Aber ein paar Beispiele aus unterschiedlichen
Bereichen wollen wir schon nennen: Wenn Sie beispielsweise mit
Freunden von außerhalb einen Stadtrundgang machen und stolz auf
den vorbildlich sanierten Erlwein-Bau des alten Krankenhauses oder
– jüngstes Beispiel – das zum Schmuckstück avancierte
Deutsche Haus in der Königstraße hinweisen, dann steckt da schon
ein GAL-Erfolg dahinter. Denn ohne den Einsatz der GAL wären
diese Baudenkmäler heute nicht mehr erhalten, sondern abgerissen
worden.
Beim Gang zum Altglas-Container und beim
Herausstellen Ihres Altpapiers sollten Sie einmal daran denken,
dass es die GAL war, die immer die Abfalltrennung propagiert hat.
Dass es seit über zehn Jahren – mittlerweile
selbstverständlich – eine hauptamtliche
Gleichstellungsbeauftragte gibt, wäre ohne die GAL zumindest
nicht so schnell gegangen. Gleiches gilt für den
Ausländerbeirat. Der Beitritt Bambergs zum Klimabündnis ist
ebenfalls einem GAL-Antrag zu verdanken.
Sie sehen also: Der lange Atem, den die GAL in
ihrer Stadtratsarbeit bewiesen hat, lohnt sich.
Sie wollen wissen, was die GAL in den
nächsten Jahren vorhat?
Eine Wirtschaftspolitik aus einem Guss für die
gesamte Region steht ganz oben auf der Prioritätenliste, ebenso
eine echte Sanierung der Stadtfinanzen und die Umsetzung eines
Verkehrskonzepts, das auf die umweltverträglichen Verkehrsmittel
und den Ausbau des ÖPNV im Bamberger Raum setzt. Und wer es mit
den Schlagworten von der "Nachhaltigkeit" und
"Zukunftsfähigkeit" der Kommunalpolitik ernst meint,
der muss – wie die GAL – der Schul- und Bildungspolitik
wesentlich höhere Aufmerksamkeit widmen als die gegenwärtige
Stadtratsmehrheit. Einzelheiten erfahren Sie aus dem umfangreichen
Programm zur Kommunalwahl (Erhältlich im GAL-Büro, Tel./Fax
23777, e-mail: post@gal.bamberg.de. Zu lesen auch im Internet
unter:
http://www.gal.bamberg.de/Kommunalwahl2002/index-Programm.htm).
Wer das alles umsetzen soll, fragen Sie?
Wenn Sie sich die Liste der GAL-Kandidat/inn/en
anschauen (in dieser auf den Seiten 10 und 11 oder im Internet
unter http://www.gal.bamberg.de/Kommunalwahl-2002/Liste.htm), dann
werden Sie sehen, wie viel fachliche Kompetenz aus den
unterschiedlichsten Berufs- und Lebensbereichen dort versammelt
ist. Im Unterschied zu anderen Fraktionen und Parteien steht die
GAL nämlich auch für Teamgeist, effektive Zusammenarbeit und
für ein lebensfrohes, freudiges und phantasievolles Miteinander.
Nur eine Stadtratsfraktion, in der alle Hand in Hand arbeiten,
schafft es, die Weichen der Bamberger Kommunalpolitik in die
richtige Richtung zu stellen. Dafür braucht die GAL-Liste aber am
3.März auch Ihre Stimmen. Am besten alle 44 für die gesamte
Liste.
Gut und schön, meinen Sie jetzt, aber
enttäuscht sind Sie von den Grünen in der Berlin...
Das ist verständlich. Vor allem die Zustimmung
der Bundesgrünen zum Krieg in Afghanistan hat auch bei der GAL
zahlreiche KritikerInnen (siehe dazu auch S. 5). Aber selbst
diejenigen, die wegen dieser Kritik aus der grünen Partei
ausgetreten sind, arbeiten weiter bei der GAL mit. Das zeigt in
mehrfacher Hinsicht die besondere Qualität der GAL-Politik: 1.
sind die KriegsgegnerInnen und andere KritikerInnen der
rot-grünen Regierungspolitik bei der GAL nach wie vor gut
aufgehoben. Denn die GAL war und ist 2. immer mehr gewesen als die
grüne Partei. Bei der GAL arbeiten eben nicht nur
Parteimitglieder mit, sondern viele Menschen ohne Parteibuch, die
die GAL-Politik in Bamberg für gut und unterstützenswert halten.
Sie sehen also 3.: Auf die GAL können Sie sich verlassen – das
haben 20 Jahre Kommunalpolitik in Bamberg bewiesen.
Wahlplakat der GAL
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