Tipps für Altbau-Sanierung:Temperierung der
Aussenwände
Im steinernen Bau nicht mehr umstritten, aber im
mittelalterlichen Fachwerkbau noch eine neue, jedoch
vielversprechende Technik in der Erprobungsphase: Gebäudeheizung
durch Temperierung der Wände.
Die Aussenwände werden mit wassergefüllten
Kupferrohrschleifen belegt, die in in eine Kalkputzschicht
eingebunden sind – am besten in Kombination mit den
jahrhundertelang bewährten Schilfrohrmatten als Putzuntergrund.
Drei Vorteile bietet diese Technik:
1. Volle Raumnutzung, da keine Heizkörper in den
oft kleinen Räumen einschränken.
2. Raum verkleinernde zusätzliche
Innenwandschalen werden vermieden, da der Putzaufbau ohne weitere
Dämmungsmaßnahmen direkt aufgebracht wird, auch auf 14
cm-Fachwerk-Wände.
3. Holz- bzw. sandsteinzerstörende Wandfeuchte
wird verhindert bzw. feuchte Wände in erdgebundenen Bereichen
können durch ständige Erwärmung austrocknen.
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