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Beirat reifte 13 Jahre

Erstmals wird beim Projekt City-Passage ein Planungsbeirat, der mit Verwaltungsvertretern, der Stadtheimatpflegerin, Architekten und Stadtplanern besetzt ist, beratend tätig sein. Vorerst versuchsweise, denn so ganz überzeugt sind Stadtrat, Stadtverwaltung und Oberbürgermeister nicht, ob sie sich auch künftig von Fachleuten bei ihren Planungen reinreden lassen wollen. Die GAL begrüßt die Einrichtung eines solchen Beirats – immerhin ein Schritt in die richtige Richtung: öffentliche Planungen, Transparenz, Diskussion, Bürgerbeteiligung.

Bereits im Dezember 1987 hatten die GAL-Stadträte die Einrichtung eines solchen Gremiums (damals "Gestaltungsbeirat" genannt) beantragt, "dessen Votum bei wesentlichen Bauvorhaben, vor allem in der Altstadt einzuholen wäre". Der Antrag wurde abgelehnt. Im März 2000 startete GAL-Stadträtin Petra Friedrich einen erneuten Versuch, und auch da wurde der GAL-Antrag noch abgelehnt.

Es brauchte also über 13 Jahre und zwei "erfolglose" GAL-Anträge, bis diese Idee (die neben der GAL auch engagierte Bamberger DenkmalschützerInnen im Rahmen des Agenda-21-Prozesses verfolgten) ihren Reifeprozess in der Bamberger Stadtspitze hinter sich hatte.

Lesen Sie zum Thema "City-Passage" auch den Artikel "Es flutscht einfach nicht ..."