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Einsparungen bei der
Krankenpflegeschule am Klinikum fallen weit geringer aus als
erwartet
Jetzt hat das Klinikum Bamberg die
Quittung bekommen. Dass man im Jahr 2002 beschloss, künftig nur
noch einen Kurs pro Jahr an der Krankenpflegeschule des Klinikums
anzubieten statt bis dato zwei pro Jahr, spart der Sozialstiftung
weit weniger Geld als vor vier Jahren behauptet.
Grund ist das DRG-System
(Abkürzung für Diagnosis Related Groups, zu deutsch
Diagnosebezogene Fallpauschalen), das im Jahr 2003 in Deutschland
eingeführt wurde. Nach diesem neuen Fallpauschalensystem werden
den Krankenhäusern nicht nur operierte Blinddärme,
Knochenbrüche oder Kaiserschnitte bezahlt, sondern seit
vergangenem Jahr auch Ausbildungsleistungen. Davor hatte
GAL-Stadträtin Ulrike Heucken, die auch Mitglied im Stiftungsrat
ist, schon 2002 gewarnt.
Und tatsächlich erhält das Klinikum nun einen
erklecklichen Betrag weniger, weil es nur einen Ausbildungskurs im
Jahr durchführt. Dazu kommt natürlich noch, dass die 20 bis 25
KrankenpflegeschülerInnen pro Kurs ja nicht untätig rumstehen,
sondern im Krankenhaus kräftig mitanpacken. Ihre Arbeitskraft zu
ersetzen, belastet das Budget des Klinikums deshalb ebenso, und
natürlich die festangestellten KollegInnen, die noch mehr Arbeit
leisten müssen.
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