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Die Standortfrage

Ein Hauptargument für den Neubau eines Hallenbads neben dem Stadion-Freibad waren die Synergieeffekte zwischen beiden Bädern. Doch in Euro machen sich diese nicht bemerkbar. Stadtwerke-Geschäftsführer Rubach erwartet nur eine "marginale Ersparnis".

Demgegenüber würde man mit dem Margaretendamm einen wertvollen Standortvorteil aufgeben. Das Hallenbad wird nämlich – neben einem Blockheizkraftwerk – zu 50% bis 66% durch ohnehin vorhandene Fernwärme aus dem Müllheizkraftwerk versorgt, zu sehr günstigen Preisen. Eine Fernwärmeversorgung am Stadion wäre nur durch teuren Leitungsneubau möglich.

Und immerhin können einige Schulen aus der Innenstadt das Hallenbad für den Schwimmunterricht zu Fuß erreichen. Zum Stadion müssten alle SchwimmschülerInnen mit Bussen gefahren werden. Das könnte heißen, dass eher noch mehr Schulen auf Schwimmunterricht ganz verzichten.