GAL BAMBERG

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Best of GAL - Anträge und was aus ihnen  wurde

Förderung für Bamberger Gärtner

 

Im März beschloss der Stadtrat, im Rahmen der Landesgartenschau Maßnahmen zum Erhalt der Bamberger Gärtnerstadt zu finanzieren. Insgesamt 30.000 Euro sollen dafür bereit gestellt werden. Die Gärtnerflächen in der Nord- und Südflur sollen im Flächennutzungsplan als solche weiterbestehen. Ein "Kümmerer" in der Stadtverwaltung wird als Ansprechpartner installiert. Und das wirtschaftliche Auskommen der Gärtnereibetriebe soll durch Direktvermarktung und ein professionelles Marketing unterstützt werden. Auch eine vertragliche Abnahme von Produkten aus Bamberger Gärtnereien durch städtische Betriebe und Kantinen wird angestrebt.

Bei diesem Verwaltungsvorschlag hat die GAL-Stadtratsfraktion gerne die Hand gehoben. Nicht nur im März 2009, sondern auch schon mal im Jahr 1997. Damals stellte die GAL-Stadträtin Gertrud Leumer, selbst Gärtnerin in Bamberg, einen inhaltlich fast gleichlautenden Antrag – allerdings mit weitaus weniger Erfolg. Damals entstand aufgrund des GAL-Antrags nur ein Handzettel mit den Adressen der Gärtnereibetriebe, und eine dürftige Empfehlung an die Großküchen wurde ausgesprochen. Diesmal immerhin fließt richtig Geld.

Bleibt zu hoffen, dass man bei der Vermarktung auch noch auf den ökologischen Aspekt kommt, den die GAL schon 1997 im Zentrum eines städtischen Förderprogramms sehen wollte. Denn "Bamberger Bio" schmeckt nicht nur, sondern verkauft sich auch gut.

sys