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               Viel Zulauf gab es für das
              GAL-Bürgerbüro, das die grüne Stadtratsfraktion in der Zeit vom
              4. bis 9. Mai in der Luitpoldstraße 25 (ehemaliger Friseurladen
              direkt neben dem Odeon-Kino) eingerichtet hatte. Vorgestellt wurde
              der Rahmenplan für die Weiterentwicklung des Bahnhofsgebietes,
              und zahlreiche interessierte BürgerInnen, NachbarInnen und
              PassantInnen nutzten die Gelegenheit, um sich zu informieren und
              Fragen zu stellen. 
                
                
              PLANEN & REDEN statt WASCHEN & LEGEN: GAL-Bürgerbüro im
              Friseurladen (Foto: sys) 
                
              Thematisiert wurde der Verkehr, insbesondere die
              zukünftige Gestaltung der Luitpoldstraße, die als Straßenraum
              aufgewertet werden soll, mit breiteren Gehsteigen und
              Fahrradwegen. Dass die Zollnerunterführung künftig nur noch zu
              Fuß und per Rad nutzbar sein soll, wurde kontrovers diskutiert.
              Einhelliger Wunsch aller BesucherInnen war hingegen
              "endlich" die Fußgängerunterführung zwischen Bahnhof
              und Brennerstraße, wobei viele vorschlugen, den Durchstich doch
              gleich bis zum Bahnhofsplatz bzw. bis vor das Postgebäude
              weiterzuführen. Überhaupt warteten viele BürgerInnen darauf,
              dass die Neugestaltung des Bahnhofsumfeldes endlich vorankommt. 
              Die geplante Bebauung von Hinterhöfen, im Plan
              als Sanierungsobjekt ausgewiesene Häuser und für einen
              möglichen Abriss vorgesehene Gebäude riefen viele AnwohnerInnen
              auf den Plan. Sie befürchten eine Überplanung ihrer Anwesen ohne
              ihre Beteiligung, wünschten sich mehr Informationen von der Stadt
              und fragten, ob es nun von Vorteil oder von Nachteil für sie sei,
              zum Untersuchungsgebiet zu gehören. 
              Festzustellen war ein großes Bedürfnis an
              niederschwelliger Information. "Warum macht eigentlich nicht
              die Stadt selbst ein solches Büro?", war eine der
              häufigsten Fragen, die verwunderte BürgerInnen der GAL stellten.
              Tatsächlich läuft derzeit die offizielle Bürgerbeteiligung der
              Stadt zum Rahmenplan, der im Stadtplanungsamt (Untere Sandstraße
              34) einzusehen ist. Die GAL hat noch einige Restexemplare des
              Plans, die sie zum Selbstkostenpreis von 6 Euro verkauft (Tel.
              23777). 
              sys/us 
              
 
               
                
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