Stadt und Sparkasse nähren die
Mitglieder des Rates redlich
In der Vollsitzung am 14.11.2006 wurde der
erste Haushalt unter OB Starke im Spiegelsaal an den Stadtrat
übergeben.
Auch der Haushaltplan 2007 hat zwei Seiten..
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Die Einnahmen sprudeln. Sie liegen wohl in
diesem Jahr über den schon hohen Erwartungen und werden
2007 insgesamt auf 91 Millionen €uro geschätzt. Das
ermöglicht, so Kämmerer Bubmann, Investitionen in einem
Umfang von über 20 Millionen €uro und mache es
möglich, dass keine neuen Kredite aufgenommen werden
müssen, um den Haushalt ausgeglichen zu gestalten.
Die Orte, an denen die Euros in die Erde gebracht werden
sollen, können die GAL nur zum Teil überzeugen.
Investition in Brücken sind wohl nötig, viel Geld für
die Kronacher Strasse findet unsere Sympathie nicht und
die Untertunnelung des Bahnhofs in Richtung Brennerstrasse
oder Rücklagen für die Landesgartenschau sind nicht
vorgesehen.
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Ansonsten kann ein zufrieden referierender
Kämmerer nicht umhin auch festzustellen, dass es im
Hauhalt eben wieder nicht reicht, um die Pflichtzuführung
in den Vermögenshaushalt zu leisten, die freie Rücklage
bei nahezu Null liegt und die Rückzahlung des
EBB-Darlehens eben wieder nicht voll zur
Schuldenreduzierung genutzt werden kann.
Bamberg hat Traditionen: Sandkirchweih,
Fronleichnamprozessionen, eine zerstrittene CSU-Fraktion, ein
Stadtrat, in dem ohne Diskussion viel abgestimmt wird
Krapfenessen gehört auch dazu. Ein Bus transportiert die
Ratsmitglieder, Chefs der Verwaltung und der städtischen
Betriebe, MitarbeiterInnen der Kämmerei und der Pressestelle,
ehemalige Referenten und RäteInnen nach Wildensorg. Dort gibt’s
Fisch, Schnitzel und Camenbert für die VegetarierInnen. Das
zahlt der Steuerzahler. Getränke werden von der Sparkasse
finanziert. Die Stimmung ist aufgeräumt und selbst ehemalige
und heute recht umstrittene Referenten wie R. Gegenfurtner,
werden mit Hallo begrüsst. Karpfen und Bier verbindet.
Auch die GAL-Fraktion hat eine gute Tradition,
die sie konsequent pflegt. Am Jahresende wird überschlagen,
wie viel der Steuerzahler hat aufwenden müssen, um die Galier
zum Beispiel mit einem Karpfen zu versorgen. Den Betrag wird
an die Stadt überwiesen. Die Fraktionsmitglieder bekommen ja
eine Aufwandsentschädigung und es gibt auch für diese
Überweisung eine Haushaltstelle im Haushalt. Kämmerer
Bubmann braucht auch 2007 jede Einnahme.
StR Wolfgang Budde
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