Zurück zur Titelseite

 

 

Bericht Frauenkommission - 31.07.06

Gespräch mit OB Andreas Starke

Schwerpunkte des Gesprächs zwischen der Frauenkommission und dem neuen Oberbürgermeister waren:

  • Frauenförderung in der Verwaltung, hier ganz konkret entsprechende Frauen auch anzusprechen und sie zu fördern.

  • Gender Mainstreaming gehört seit Mai 2006 auch zu den Aufgaben der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt auskennt. Wie sich dies konkret auswirken wird, wird sich noch zeigen, da der OB eigentlich keinen direkten Bedarf sieht, weil er in der Verwaltung keinen Verstoß dafür sieht.

  • Seniorenbeirat: hier schlug die Frauenkommission vor, dass es im Seniorenbeirat, da die Mehrheit der SeniorInnen Seniorinnen sind, es auch eine Ansprechpartnerin für die Frauen geben sollte, da ältere Frauen ihre zum Teil sehr persönlichen Probleme lieber mit einer Frau besprechen wollen.
    Als Lösungsvorschlag, da keine neuen Stellen geschaffen werden können, wäre die Möglichkeit, dass eine Frau, die jetzt in Rente oder Pension gegangen ist und sich mit juristischen Details bzw. sozialen Aspekten auskennt, dies ehrenamtlich übernimmt.

  • Änderungen im Bay. Gesetz für die Gleichstellung von Frauen und Männern
    Bei dem Punkt Stellenausschreibung (Art. 7) wurde u.a. unter Absatz 2 ergänzt: "Bei Ausschreibungen von Stellen, auch bei Vorgesetzten- und Leitungsfunktionen, ist auf eine Teilzeitbeschäftigungsmöglichkeit hinzuweisen."
    Bisher fand dies, da ganz neu, in Bamberg noch keine Anwendung, aber es soll darauf geachtet werden. Allerdings sieht hier OB Starke bei Leitungsfunktionen Schwierigkeiten. Die Frauenkommission wies darauf hin, welche Vorteile 2 Teilzeitstellen haben (z.B. gegenseitige Vertretung bei Urlaub und Krankheit) und die GAL-Vertreterin hob hervor, dass es in anderen Länder schon längst üblich ist auch Leitungspositionen mit Halbtagskräften zu besetzen, dafür sei aber ein Umdenken in der Verwaltung notwendig.

 

StRin Christiane Laaser