Gespräch mit OB Andreas Starke
Schwerpunkte des Gesprächs zwischen der
Frauenkommission und dem neuen Oberbürgermeister waren:
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Frauenförderung in der Verwaltung, hier
ganz konkret entsprechende Frauen auch anzusprechen und
sie zu fördern.
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Gender Mainstreaming gehört seit Mai 2006
auch zu den Aufgaben der Gleichstellungsbeauftragten der
Stadt auskennt. Wie sich dies konkret auswirken wird, wird
sich noch zeigen, da der OB eigentlich keinen direkten
Bedarf sieht, weil er in der Verwaltung keinen Verstoß
dafür sieht.
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Seniorenbeirat: hier schlug die
Frauenkommission vor, dass es im Seniorenbeirat, da die
Mehrheit der SeniorInnen Seniorinnen sind, es auch eine
Ansprechpartnerin für die Frauen geben sollte, da ältere
Frauen ihre zum Teil sehr persönlichen Probleme lieber
mit einer Frau besprechen wollen.
Als Lösungsvorschlag, da keine neuen Stellen geschaffen
werden können, wäre die Möglichkeit, dass eine Frau,
die jetzt in Rente oder Pension gegangen ist und sich mit
juristischen Details bzw. sozialen Aspekten auskennt, dies
ehrenamtlich übernimmt.
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Änderungen im Bay. Gesetz für die
Gleichstellung von Frauen und Männern
Bei dem Punkt Stellenausschreibung (Art. 7) wurde u.a.
unter Absatz 2 ergänzt: "Bei Ausschreibungen von
Stellen, auch bei Vorgesetzten- und Leitungsfunktionen,
ist auf eine Teilzeitbeschäftigungsmöglichkeit
hinzuweisen."
Bisher fand dies, da ganz neu, in Bamberg noch keine
Anwendung, aber es soll darauf geachtet werden. Allerdings
sieht hier OB Starke bei Leitungsfunktionen
Schwierigkeiten. Die Frauenkommission wies darauf hin,
welche Vorteile 2 Teilzeitstellen haben (z.B. gegenseitige
Vertretung bei Urlaub und Krankheit) und die
GAL-Vertreterin hob hervor, dass es in anderen Länder
schon längst üblich ist auch Leitungspositionen mit
Halbtagskräften zu besetzen, dafür sei aber ein Umdenken
in der Verwaltung notwendig.
StRin
Christiane Laaser
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