"Er steht für phantasievolles
Miteinander"
GAL zeichnet Mitarbeiter des Gartenamts mit
Agenda-Preis aus
Diesmal hatte sich der von der GAL alljährlich
verliehene Agenda-Preis vervielfacht: GAL-Fraktionsvorsitzende
Ursula Sowa übergab nicht nur dem Preisträger Frohwalt Frank vom
Gartenamt der Stadt Bamberg Glückwunschkarte und Preisgeld. Der
Geehrte hatte selbst an die zwanzig Urkunden vorbereitet, um seine
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die "Baumobilisten",
gleich "mitehren" zu können.
Frohwalt Frank ist Kopf und Initiator des Baumobils,
einer Kooperation aus Spielmobil, der Gartengruppe der Lebenshilfe
und dem städtischen Gartenamt. Unter seiner Regie sorgt das
Baumobil für eine phantasievolle Gestaltung von Spielplätzen, bei
der die Eltern und Kinder des jeweiligen Stadtteils sowohl mitplanen
als auch mitbauen. Das vor allem, so sagte Ursula Sowa in ihrer
Preisrede, war der Grund für die diesjährige Agenda-Preis-Wahl der
GAL-Stadtratsfraktion: "Gerade weil Herr Frank es schafft,
viele Menschen mit unterschiedlichen Ideen zusammenzuführen, und
weil ihm ein erfolgreicher Austausch zwischen Verwaltung und großen
und kleinen Bürgern gelingt, hat er diesen Preis im Sinne einer
Lokalen Agenda 21 verdient."
Eine lange Liste an dienstlichen, aber auch
ehrenamtlichen Tätigkeiten des Preisträgers konnte Sowa vortragen:
Von den Grünflächen und dem Waldorfkindergarten im Cherbonhof
über den Bau von Streetball- und Tischtennisplätzen bis hin zu
Spielplätzen am Paradiesweg, an der Kanonikus-Schwab-Straße und
ganz aktuell im Neubaugebiet Mayersche Gärtnerei – überall
hinterlasse Frohwalt Frank seine Spuren.
Mit dem Preisgeld von 5000 DM, so betonte Frank bei
seiner Dankesrede, wolle er eine zusätzliche Aktion des Baumobils
finanzieren und werde darüber "einen prüfbaren
Verwendungsnachweis führen". Geplant haben Frank und sein
Baumobil-Team ein "Friedensnetz" zwischen der
Spielmobil-Hüttenstadt bei der Auferstehungkirche, der
Pestalozzischule und der Bertold-Scharfenberg-Schule (Lebenshilfe).
An jedem der drei Standpunkte werde ein von Kindern und Jugendlichen
gestalteter Pfeiler aufgestellt, anschließend würden diese Pfeiler
dann durch Stricke und Seile miteinander verbunden. "Dadurch
soll Verbindendes greifbar und fühlbar gemacht werden", so
Frank. Und natürlich nicht zufällig wird das
"Friedensnetz" zusammen von behinderten, lernbehinderten
und nichtbehinderten Kindern geknüpft.
|