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Pressemitteilung vom 10. Juli 2000

"Er steht für phantasievolles Miteinander"

GAL zeichnet Mitarbeiter des Gartenamts mit Agenda-Preis aus

 

Diesmal hatte sich der von der GAL alljährlich verliehene Agenda-Preis vervielfacht: GAL-Fraktionsvorsitzende Ursula Sowa übergab nicht nur dem Preisträger Frohwalt Frank vom Gartenamt der Stadt Bamberg Glückwunschkarte und Preisgeld. Der Geehrte hatte selbst an die zwanzig Urkunden vorbereitet, um seine Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die "Baumobilisten", gleich "mitehren" zu können.

Frohwalt Frank ist Kopf und Initiator des Baumobils, einer Kooperation aus Spielmobil, der Gartengruppe der Lebenshilfe und dem städtischen Gartenamt. Unter seiner Regie sorgt das Baumobil für eine phantasievolle Gestaltung von Spielplätzen, bei der die Eltern und Kinder des jeweiligen Stadtteils sowohl mitplanen als auch mitbauen. Das vor allem, so sagte Ursula Sowa in ihrer Preisrede, war der Grund für die diesjährige Agenda-Preis-Wahl der GAL-Stadtratsfraktion: "Gerade weil Herr Frank es schafft, viele Menschen mit unterschiedlichen Ideen zusammenzuführen, und weil ihm ein erfolgreicher Austausch zwischen Verwaltung und großen und kleinen Bürgern gelingt, hat er diesen Preis im Sinne einer Lokalen Agenda 21 verdient."

Eine lange Liste an dienstlichen, aber auch ehrenamtlichen Tätigkeiten des Preisträgers konnte Sowa vortragen: Von den Grünflächen und dem Waldorfkindergarten im Cherbonhof über den Bau von Streetball- und Tischtennisplätzen bis hin zu Spielplätzen am Paradiesweg, an der Kanonikus-Schwab-Straße und ganz aktuell im Neubaugebiet Mayersche Gärtnerei – überall hinterlasse Frohwalt Frank seine Spuren.

Mit dem Preisgeld von 5000 DM, so betonte Frank bei seiner Dankesrede, wolle er eine zusätzliche Aktion des Baumobils finanzieren und werde darüber "einen prüfbaren Verwendungsnachweis führen". Geplant haben Frank und sein Baumobil-Team ein "Friedensnetz" zwischen der Spielmobil-Hüttenstadt bei der Auferstehungkirche, der Pestalozzischule und der Bertold-Scharfenberg-Schule (Lebenshilfe). An jedem der drei Standpunkte werde ein von Kindern und Jugendlichen gestalteter Pfeiler aufgestellt, anschließend würden diese Pfeiler dann durch Stricke und Seile miteinander verbunden. "Dadurch soll Verbindendes greifbar und fühlbar gemacht werden", so Frank. Und natürlich nicht zufällig wird das "Friedensnetz" zusammen von behinderten, lernbehinderten und nichtbehinderten Kindern geknüpft.