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Pressemitteilung vom 31. Mai 2000

GAL: Stadt soll 8. Mai künftig würdig begehen

 

Ihre Enttäuschung über die letzte Gedenkfeier zum 8. Mai 1945, der alljährlich vor dem Mahnmal auf der Oberen Brücke stattfindet, veranlasste GAL-Fraktionsvorsitzende Ursula Sowa nun, das Thema auf die Tagesordnung des Ältestenrats zu bringen. Auf die sonst üblichen Reden war diesmal verzichtet und die Feier stattdessen nur mit einer Schweigeminute "abgehandelt" worden, was nicht nur bei den anwesenden GAL-Stadträte und –rätinnen Überraschung und Befremden ausgelöst hatte. "Das Gedenken an Kriegsende, Befreiung vom Nationalsozialismus und vor allem an die Opfer des Faschismus darf nicht so einfach zu einem Abhak-Termin werden, den man möglichst schnell hinter sich bringt", meint Ursula Sowa dazu. Gemeinsam mit den anderen Fraktionsvertretern und dem Oberbürgermeister möchte sie deshalb nach einem Weg suchen, der dem politischen und historischen Gewicht des Gedenktages gerecht wird.