GAL: Stille Örtchen sind zu schmutzig
Einen unhaltbaren und blamablen Zustand der Bamberger
öffentlichen Toiletten will die Vorsitzende der
GAL-Stadtratsfraktion, Ursula Sowa, demnächst auf die Tagesordnung
des Stadtrats bringen. Während des OB-Wahlkampfes hatte sich bei
einer öffentlichen Diskussionsveranstaltung ein Bürger an die
damalige GAL-Kandidatin gewandt und kurz darauf zusammen mit ihr
einen "Rundgang zu den stillen und schmutzigen Örtchen
Bambergs" gemacht. "Ich war vielerorts von dem
vernachlässigten Zustand, dem penetranten Gestank und dem
unhygienischen, völlig überholten Standard entsetzt", meinte
Sowa rückblickend. Ihrer Meinung nach muss die Stadt unbedingt
etwas tun, "damit es nicht zum Schrecknis wird, im sonst so
gastfreundlichen Weltkulturerbe öffentliche Toiletten zu
benutzen". Ursula Sowa möchte dabei auch gleich eine bessere
Beschilderung im Stadtbild erreichen und zudem die Bedürfnisse von
Menschen mit Behinderung berücksichtigt wissen. Um mit der
Finanzierung die leeren städtischen Kassen nicht allzu sehr zu
belasten, schlägt sie die Einführung einer Benutzergebühr vor.
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