Zurück zur Titelseite

 

Pressemitteilung vom 1. Oktobert 2008

GAL bringt Antragspaket zum Radverkehr ein

GAL will Gefahrenstellen beheben, mehr Fahrradparkplätze und ein Baustellenmanagement

 

Ein ganzes Antragspaket mit mehr als 20 Vorschlägen und Anregungen zum Radverkehr hat die GAL-Stadtratsfraktion nun an den Oberbürgermeister gerichtet. Die Ideen wurden bei einer verkehrspolitischen Radtour zusammen mit ADFC, VCD, BN und BürgerInnen gesammelt und nun von der GAL in Form gegossen.

Die Freigaben der Einbahnstraßen Vorderer Graben und Ehrlichstraße für den Radverkehr gehören ebenso dazu wie eine Neuregelung des Radverkehrs in der gefährlichen Zollnerunterführung und an der Luitpoldkreuzung. Ein Antrag widmet sich dem Baustellenmanagement für den Radverkehr. GAL-Stadtrat Peter Gack, der für das gesamte Paket verantwortlich zeichnet, will hier erreichen, dass Radwege nicht automatisch als leicht verfügbare Abstellflächen für Baumulden, -geräte oder –fahrzeuge genutzt werden. Umleitungen und Beschilderungen soll es künftig immer auch für RadfahrerInnen geben, und dies soll auch Bestandteil bei öffentlichen Ausschreibungen sein. Die Stadt soll außerdem einen festen Ansprechpartner benennen, der dafür zuständig ist.

Zahlreiche Anregungen bittet die GAL in der Arbeitsgruppe Radverkehr zu bearbeiten, so etwa eine deutlichere Kennzeichnung der Radtroute durchs Gärtnerviertel Bamberg-Mitte, mehr Fahrradabstellplätze am Rande der Fußgängerzone, die Umlaufsperre am Fuß der Seelgasse oder den Zweirichtungsradweg in der Magazinstraße.

Bei der Neugestaltung des Bahnhofsumfeldes hält die GAL zwei Abstellanlagen auf beiden Seiten des Bahnhofs für nötig, sobald der Fußgängertunnel fertiggestellt ist. Ziel der GAL ist ein bewachtes bzw. elektronisch gesichertes Fahrradparkhaus, wofür die Stadt eine Kostenaufstellung vorlegen soll. "Diese Kosen gilt es zunächst zu prüfen, auf jeden Fall aber braucht der Radverkehr ein Mindestmaß an Sicherheit und Komfort am Bahnhof", meint Peter Gack. Dazu gehört nach Meinung der GAL vor allem mehr Abstellfläche, sichere Abschließvorrichtungen, Stellplätze auch für Liegeräder, Tandems und Anhänger und mietbare Sicherheitsboxen.