Sorge um Lärmschutz beim Busterminal
GAL empfiehlt AnwohnerInnen, sich bei
öffentlicher Auslegung der Pläne zu beteiligen
Nach den Planungen für Treidelpfad und Weinberg
fürchtet die GAL nun, dass bald das nächste Projekt im Rahmen der
Landesgartenschau für Zündstoff sorgt: der geplante Busterminal am
Weidendamm, südlich des Regensburger Rings. Dort soll ein
Kurzzeitparkplatz für 15 Reisebusse entstehen, die BesucherInnen
zur Landesgartenschau bringen. Hier sollen die Busse nur ihre
Fahrgäste aussteigen lassen und später wieder abholen. Während
ihres Aufenthalts parken sie beispielsweise am Parkplatz Breitenau
oder am Heinrichsdamm. Nach Ende der Landesgartenschau soll der
Busterminal jedoch als dauerhafter Busparkplatz für Touristenbusse
dienen.
Problematisch ist aus Sicht der GAL besonders der
Lärmschutz. Laut Sitzungsvortrag der Stadtverwaltung ist mit einer
Lärmschutzwand von bis zu 4 Metern Höhe und 85 Metern Länge
entlang des Weidendamms zu rechnen, wobei unklar ist, auf welcher
Höhe sich das Bauniveau befindet. Nachdem der Stadtrat dem Vorhaben
grundsätzlich zugestimmt hat, wird nun ein Lärmschutzgutachten
ergeben, welche Ausmaße die Lärmschutzwand tatsächlich haben
muss. Dieses Vorgehen unterstützt auch die GAL, mahnte aber bereits
in der Bausenatssitzung an, dass die Maßnahmen sowohl
lärmschutztechnisch als auch städtebaulich überzeugend sein und
die BürgerInnen eingebunden werden müssen.
"Es wird eine Belastung für die
gegenüberliegenden AnwohnerInnen geben", meint GAL-Stadträtin
Ursula Sowa verweist darauf, dass die Pläne im Rahmen der
öffentlichen Auslegung demnächst im Bauamt eingesehen werden
können. "Die Leute aus der Nachbarschaft sollten sich im
eigenen Interesse informieren und beteiligen", empfiehlt Sowa.
Um dies zu gewährleisten, will die GAL selbst zu einer
öffentlichen Ortsbegehung einladen, die am 19. Juli um 15 Uhr am
Platz des geplanten Terminals stattfindet.
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