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Pressemitteilung vom 25. Juni 2008

Sorge um Lärmschutz beim Busterminal

GAL empfiehlt AnwohnerInnen, sich bei öffentlicher Auslegung der Pläne zu beteiligen

 

Nach den Planungen für Treidelpfad und Weinberg fürchtet die GAL nun, dass bald das nächste Projekt im Rahmen der Landesgartenschau für Zündstoff sorgt: der geplante Busterminal am Weidendamm, südlich des Regensburger Rings. Dort soll ein Kurzzeitparkplatz für 15 Reisebusse entstehen, die BesucherInnen zur Landesgartenschau bringen. Hier sollen die Busse nur ihre Fahrgäste aussteigen lassen und später wieder abholen. Während ihres Aufenthalts parken sie beispielsweise am Parkplatz Breitenau oder am Heinrichsdamm. Nach Ende der Landesgartenschau soll der Busterminal jedoch als dauerhafter Busparkplatz für Touristenbusse dienen.

Problematisch ist aus Sicht der GAL besonders der Lärmschutz. Laut Sitzungsvortrag der Stadtverwaltung ist mit einer Lärmschutzwand von bis zu 4 Metern Höhe und 85 Metern Länge entlang des Weidendamms zu rechnen, wobei unklar ist, auf welcher Höhe sich das Bauniveau befindet. Nachdem der Stadtrat dem Vorhaben grundsätzlich zugestimmt hat, wird nun ein Lärmschutzgutachten ergeben, welche Ausmaße die Lärmschutzwand tatsächlich haben muss. Dieses Vorgehen unterstützt auch die GAL, mahnte aber bereits in der Bausenatssitzung an, dass die Maßnahmen sowohl lärmschutztechnisch als auch städtebaulich überzeugend sein und die BürgerInnen eingebunden werden müssen.

"Es wird eine Belastung für die gegenüberliegenden AnwohnerInnen geben", meint GAL-Stadträtin Ursula Sowa verweist darauf, dass die Pläne im Rahmen der öffentlichen Auslegung demnächst im Bauamt eingesehen werden können. "Die Leute aus der Nachbarschaft sollten sich im eigenen Interesse informieren und beteiligen", empfiehlt Sowa. Um dies zu gewährleisten, will die GAL selbst zu einer öffentlichen Ortsbegehung einladen, die am 19. Juli um 15 Uhr am Platz des geplanten Terminals stattfindet.