Ampel finanzieren statt Pläne für
Bergverbindung
GAL möchte endlich Ampelanlage beim
Paradiesweg verwirklichen
Zehn Jahre alt könnte die Ampel an der Buger
Straße beim Paradiesweg bereits sein, aber noch immer ist sie nicht
installiert. Das möchte GAL-Stadträtin Petra Friedrich nun ändern
und beantragt, dass die Ampelanlage im Haushalt 2008, der zur Zeit
neu erstellt wird, neu aufgenommen wird.
Die Geschichte der noch nicht existenten Ampel geht
bis ins Jahr 1997 zurück. AnwohnerInnen der umliegenden Wohngebiete
beklagten, wie gefährlich es sei, die Buger Straße zu überqueren,
insbesondere für Kinder auf dem Schulweg. Daraufhin beschloss der
Stadtrat, eine Ampel einzurichten, stellte dafür aber keine Mittel
zur Verfügung. Seither wird das Projekt von Haushalt zu Haushalt
aufgeschoben.
Petra Friedrich sieht durch die Wahl nun die Karten
neu gemischt. "Im Wahlkampf wurde die Förderung von Familien
ganz hoch gehängt – dass sollte sich auch in der Verkehrspolitik
niederschlagen." Sie möchte deshalb die Planungskosten, die
bei den Haushaltsberatungen im Dezember für eine mögliche
Bergverbindungsstraße bereitgestellt wurden, umwidmen und damit die
Ampelanlage Buger Straße/Paradiesweg finanzieren. "Denn im
Wahlkampf hat sich eine Mehrheit klar gegen die Bergverbindung
ausgesprochen", so Friedrich.
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