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Pressemitteilung vom 18. Dezember 2007

Verkehr und Parken macht AnwohnerInnen Sorgen

GAL diskutierte bei Bürgertermin, wie Verkehr zur Landesgartenschau bewältigt werden soll

 

Dankbar für Informationen zeigten sich die BesucherInnen beim Bürgertermin der Grün-Alternativen Liste GAL zum Thema Landesgartenschau. Vor allem AnwohnInnen aus der Mayerschen Gärtnerei und den umliegenden Straßen waren gekommen, um sich vor Ort anzusehen, welche Pläne wo und wie verwirklicht werden sollen. Nach dem Ortstermin ging die Diskussion in der Gaststätte des Faltbootclubs weiter.

AnwohnerInnen befürchten insbesondere eine Belästigung ihres Wohnumfelds durch die großen Besucherzahlen der Landesgartenschau. Das konnten die beiden GAL-Stadträtinnen Petra Friedrich und Kiki Laaser nicht völlig entkräften. Die P&R-Anbindung der Landesgartenschau müsse gut beworben und kommuniziert werden, so Kiki Laaser, damit in der Nähe des Geländes nicht übermäßiger Parksuchverkehr entstehe. Mit Fußgängerströmen müssten die AnwohnerInnen der Mayerschen Gärtnerei jedoch rechnen, meinte Petra Friedrich, auch wenn man versuchen werde, die BesucherInnen auf dem Weg am Kanal vom Busterminal Europa-Brücke zum Erba-Gelände zu führen. "Es wird dennoch sechs Monate in dem Gebiet einigen Trubel geben – darauf muss man gefasst sein. Aber danach haben die Menschen hier für immer einen wunderschönen Nordpark in der Nähe, den sie so oft nutzen können, wie sie wollen."

Wie die GAL-Vertreterinnen darstellten, soll der Busterminal Europa-Brücke/Weidendamm bereits 2009 fertig gestellt werden, was vor allem Mußstraße und Pfeuferstraße von parkenden Touristenbussen entlasten wird. Die benachbarten Wohnhäuser am Weidendamm sollen durch die niedrigere Lage des Parkplatzes am Flussufer und durch einen Lärmschutzwall vor Lärm geschützt werden. Ob das für alle Häuser ausreichen wird, da zeigte sich Kiki Laaser skeptisch.

Der Flussverkehr zwischen Kranen und Erba-Insel stieß auf positive Resonanz bei den Anwesenden. Sie würden sich eher noch mehr Angebote wünschen als bisher vorgesehen. So stieß Kiki Laasers Vorschlag, die Schiffslinie vom P&R-Platz Heinrichsdamm zum LGS-Gelände mit einer Station an der Luitpoldbrücke zu ergänzen, um BahnfahrerInnen einzubinden, auf positive Resonanz. GAL-Kandidatin Ursula Sowa regte an, hier moderne und zukunftsweisende Techniken einzusetzen, wie etwa brennstoffzellenbetriebene Schiffe. Ebenfalls von der GAL kam die Idee, als besondere Attraktion Rikschas zwischen der Gartenschau, der Bamberger Innenstadt und dem Bahnhof verkehren zu lassen.

Insgesamt fühlten sich die AnwohnerInnen von der Landesgartenschau GmbH noch zu wenig informiert. Die Vertreterin der GAL im Aufsichtsrat der LGS, Kiki Laaser, bot deshalb an, sinnvolle Anregungen und Nachfragen dort einzubringen und Interessierten als Ansprechpartnerin zur Verfügung zu stehen.