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Pressemitteilung vom 29. November 2007

Stadt soll Mindestlohn garantieren

GAL schlägt Selbstverpflichtung vor und betont Vorbildfunktion der Stadt

 

Die Grün-Alternative Liste GAL will, dass die Stadt Bamberg sich selbst dazu verpflichtet, ihren Beschäftigten einen Mindestlohn zu zahlen. Dies soll auch für alle städtischen Tochterunternehmen gelten, sowie für die von Leiharbeitsfirmen entliehenen Beschäftigten. Außerdem möchte die GAL, dass die Stadtverwaltung prüft, ob die Stadt eine solche Verpflichtung auch von Unternehmen fordern kann, die öffentliche Aufträge von der Stadt erhalten.

In dem gemeinsamen Antrag aller sechs GAL-Fraktionsmitglieder wird ein Mindestlohn zwischen 8,10 Euro und 8,80 Euro vorgeschlagen. Die Grünen orientieren sich damit an Kriterien wie der Europäischen Sozialcharta und der gesetzlichen Pfändungsgrenze.

"Arbeit muss so bezahlt sein, dass Menschen ihren Lebensunterhalt damit finanzieren können und Würde und Wertschätzung erfahren", begründen die GAL-StadträtInnen ihren Vorstoß. "Die Stadt und städtische Betriebe haben dabei eine nicht zu unterschätzende Vorbildfunktion für alle Unternehmen in der Region."