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Pressemitteilung vom 27. September 2007

GAL-Fraktion fordert "Schluss mit Büchergeld"

 

Was viele Landkreise in Unterfranken und Niederbayern bereits beschlossen haben, soll nun auch in Bamberg umgesetzt werden. In einem Eilantrag an den Oberbürgermeister fordert Wolfgang Grader, schulpolitischer Sprecher der GAL-Fraktion, dass bereits in diesem Jahr an den Bamberger Schulen kein Büchergeld mehr zu zahlen ist und das Einsammeln des Geldes sofort gestoppt wird.

"Schon die Einführung des Büchergeldes war ein großes Ärgernis, verstärkte es die Bildungsungerechtigkeit in Stadt und Land", so Grader. Die GAL-Fraktion sieht im Büchergeld ein Schuldgeständnis verfehlter Bildungspolitik. Für die Stadt Bamberg hingegen bedeutete dies bürokratische Mehrarbeit.

Wer die Diskussion bei den Abgeordneten verfolge, könne sehen, dass die CSU in zwei Fraktionen geteilt sei. Die eine, die das Büchergeld sofort abschaffen wolle, und die andere, die nicht wisse, wie man das macht, ohne das Gesicht zu verlieren, und daher auf Verlängerung plädiert. "Hier werden innerparteiliche Kämpfe auf Kosten der Kinder und der Bildung durchgeführt", so Grader weiter.

Die GAL-Fraktion erhofft sich, dass bald ein entsprechender Beschluss im Sinne der Eltern, Kinder und Lehrer im Landtag gefällt wird. Nur mit sanftem Druck aus den Kommunen kann dies gelingen. Die Stadt Bamberg kann mit einer Aussetzung dazu beitragen.