Parksuch- und Durchgangsverkehr stören
Kleberstraße müsste wirksamer
verkehrsberuhigt werden, meint die GAL
Für "ausgesprochen unbefriedigend" hält
GAL-Stadrätin Kiki Laaser die Verkehrssituation in der
Kleberstraße. Nachdem die Straße vor Jahren als Fahrradstraße
ausgewiesen wurde, habe sich zwar wie gewünscht eine gewisse
Verkehrsberuhigung ergeben, meint sie, in der Realität werde diese
aber bis jetzt nicht nachhaltig durchgesetzt.
Insbesondere macht Laaser den Parksuchverkehr und
den Touristenverkehr dafür verantwortlich. "In der
Kleberstraße gibt es nur Parkplätze für AnwohnerInnen mit
Ausweis, aber das ist beim Einfahren in die Kleberstraße nicht
eindeutig erkennbar. Deshalb machen sich immer wieder
AutofahrerInnen dorthin auf den Weg, um einen zentralen
Innenstadtparkplatz zu ergattern, nur um dann verärgert wieder
herauszufahren. Das sind alles Verkehrsbewegungen, die stören und
völlig nutzlos sind." Außerdem beklagt die
Grünen-Stadträtin, dass das Durchfahrtsverbot für motorisierten
Individualverkehr in der Mitte der Straße so gut wie nicht beachtet
wird.
Mit ihrem Ärger sieht sich Kiki Laaser nicht
allein. Beim Kleberstraßenfest vor einigen Wochen unterstützten
innerhalb kürzester Zeit 200 NachbarInnen und BesucherInnen mit
ihren Unterschriften ihr Anliegen, die Kleberstraße tatsächlich
verkehrszuberuhigen. In einem Antrag an OB Starke fordert Kiki
Laaser nun, dass die Verwaltung geeignete Vorschläge macht, wie der
unerwünschte Autoverkehr aus der Kleberstraße herauszuhalten ist.
Dabei bittet sie auch, die AnwohnerInnen und NutzerInnen vor Ort zu
beteiligen.
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