Wie Verkehr zur ERBA-Insel regeln?
GAL begrüßt möglichen Uni-Standort,
mahnt aber Verkehrskonzept an
Die jüngsten Äußerungen aus Universitätskreisen,
nun doch einen neuen Uni-Standort auf der ERBA-Insel einzurichten,
ruft den Verkehrsexperten der GAL-Stadtratsfraktion Peter Gack auf
den Plan. Er hält ein solches Vorhaben für wünschenswert - sowohl
für die ERBA-Insel als auch für Gaustadt -, mahnt aber an, sich
frühzeitig Gedanken zu machen, wie man die Uni-Gebäude verkehrlich
anschließen will.
"Bei einer Nutzung durch die Universität mit
Studentenwohnheim und anderen Einrichtungen des Lehr- und
Verwaltungsbetriebs ist mit viel zusätzlichem Verkehr zu rechnen:
von Studierenden, Angestellten und Anlieferern der Uni sowie von den
BewohnerInnen des Wohnheims und ihren BesucherInnen", meint
Gack. Nicht nur den Anschluss an die Gaustadter Hauptstraße über
die relativ kleine ERBA-Brücke hält er für problematisch, sondern
auch den Nachweis von ausreichend Stellplätzen.
"Das heißt, wir müssen uns auch Gedanken
machen, welche Alternativen wir anbieten können", so der
Grünen-Stadtrat. Er fragt deshalb nach einer möglichen optimierten
Busanbindung der ERBA an die anderen Uni-Standorte und nach
Angeboten für RadfahrerInnen. Gacks Kollege Wolfgang Budde mahnt
außerdem an, die Gaustadter BürgerInnen, die gerade im Bereich
Verkehr schon mehrfach großes bürgerschaftliches Engagement
gezeigt hätten, gezielt in das Verkehrskonzept einzubinden.
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