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Pressemitteilung vom 13. Juli 2007

Langfristig 100% erneuerbare Energien

GAL will mit genauen Vorgaben für städtische Unternehmen mehr Klimaschutz

 

Deutliche energiepolitische Signale wollen die Bamberger Grünen bei den Zielvereinbarungen für die städtischen Unternehmen setzen, die demnächst vom Stadtrat verabschiedet werden. "Klimaschutz muss künftig als übergeordnetes Ziel verstanden werden, das bei allen Entscheidungen mitgedacht wird", sagte GAL-Fraktionsvorsitzender Wolfgang Grader. Als so genanntes "Globalziel" will die GAL erreichen, dass bis zum Jahr 2035 die Energieversorgung der Stadt zu 100% mit erneuerbaren Energien abgedeckt wird. Außerdem sollen alle von der Stadt verwendeten Produkte oder beauftragten Dienstleistungen – soweit es geht – aus regionaler Herkunft sein.

Als konkrete Schritte schlagen die GAL-StadträtInnen vor, dass die Stadtwerke den Anteil der regenerativen Energien am von ihnen verkauften Strom um jährlich 10% erhöhen und dass sie die Eigenstromerzeugung durch Kraft-Wärme-Kopplung um jährlich 10% steigern.

Bei den Wohnungen der Stadtbau GmbH sind nach Maßgabe der GAL die CO2-Emissionen beim Heizen bis zum Jahr 2011 um 20% zu reduzieren. Und die Verkehrsbetriebe sollen ihre Fahrgastzahlen im ÖPNV bis 2010 um 5% steigern sowie den Kostendeckungsgrad bei den Parkhäusern um jährlich 3% anheben.

"Auf dem Weg zur kommunalen Energiewende brauchen wir ganz klare und eindeutig überprüfbare Vorgaben", erläuterte Grader die konkreten Vorschläge der GAL.