"Hallo, wie geht es Ihnen heute?"
MdB Elisabeth Scharfenberg informiert sich
bei SOPHIA über Hilfe im Alltag
"In der Pflegepolitik führen heute viele das
Motto "ambulant vor stationär" im Munde, ohne zu wissen
wie das Mehr an ambulanter Hilfe wirklich realisiert werden kann.
SOPHIA geht einen überzeugenden Weg, Hilfe im Alltag vor Ort zu
bieten und dabei den sozialen Aspekt sogar zu betonen", zeigte
sich Elisabeth Scharfenberg, grüne Bundestagsabgeordnete für
Oberfranken nach ihrem Besuch bei SOPHIA in Bamberg überzeugt.
SOPHIA steht, so der Leiter des technischen
Managements, Gerhard Nunner, für "Soziale Personenbetreuung
– Hilfen im Alltag". Mit technisch innovativen Lösungen will
SOPHIA hilfsbedürftigen Menschen ermöglichen, länger in den
eigenen vier Wänden zu leben und zugleich nicht den Kontakt zu oft
weit entfernt lebenden Verwandten oder Freunden zu verlieren.
Telefon, Bildtelefon und Notruf über ein intelligentes Armband, das
die Aktivität seiner Träger misst, verbindet die Teilnehmenden bei
SOPHIA mit ehrenamtlichen Helfern in der Servicezentrale oder eben
mit der weit entfernt lebenden Tochter.
Begleitete wurde Scharfenberg, die selbst
pflegepolitische Sprecherin der Fraktion von Bündnis '90/Die
Grünen im Bundestag ist, von GAL-Vorstand Peter Zorn und
GAL-Stadtrat Peter Gack, der sich am Bildtelefon von dessen
Benutzungsfreundlichkeit selbst überzeugte: "Alles erklärt
sich von selbst", so Gack, der sich zufrieden darüber zeigte,
dass mit SOPHIA in Bamberg offensiv den Herausforderungen des
demografischen Wandels begegnet werde. Schließlich müsse trotz
hohen Kostendrucks im Gesundheits- und Pflegebereich immer die
Lebensqualität für Hilfebedürftige im Vordergrund stehen,
ergänzte Peter Zorn.
Zehn Standorte gibt es mittlerweile in Nordbayern,
ca. 200 Teilnehmende und davon allein um die 100 in Bamberg. Die
Ausdehnung auf andere Regionen in Deutschland läuft.
Das ganze Unternehmen lebt vom Engagement
ehrenamtlicher Kräfte, die in den Servicezentren am Telefon oder
Bildtelefon Kontakt zu den Teilnehmenden halten. "Ziel ist es,
dass die Teilnehmenden möglichst immer den- oder dieselbe Helfer
als persönliches Gegenüber haben", erklärte die
stellvertretende Leiterin der Servicezentrale in Bamberg, Melanie
Rosliwek-Hollering. Die Ehrenamtlichen kommen auch einmal, um
Kleinigkeiten im Haushalt zu reparieren. Andere, z.B. medizinische
Dienstleistungen werden vermittelt. Die Helfer kümmern sich auf
jeden Fall, rufen sogar an, wenn man vergessen hat das Notrufarmband
anzulegen oder einfach nur, um sich zu erkundigen, wie es heute
geht. Die Sicherheitsstufe und damit die Betreuungsidentität
bestimmen die Teilnehmenden selbst.
Weitere Informationen unter: www.sophia-tv.de
|