Zurück zur Titelseite

 

Pressemitteilung vom 29. März 2006

Neue Luitpoldbrücke – neue Verkehrsführung?

Grüne beantragen, längst beschlossene Maßnahmen umzusetzen – Prüfstein für Starke

 

Wenn in ca. acht Monaten die neue Luitpoldbrücke für den Verkehr frei gegeben wird, muss die Stadt schon jetzt vorbereiten, wie die Verkehrsführung dann aussehen soll. Das meint der verkehrspolitische Sprecher der GAL-Stadtratsfraktion, Peter Gack, und stellt deshalb Antrag auf Behandlung im Verkehrssenat.

Gack bringt dabei nicht Vorschläge seiner Fraktion ein, sondern verweist auf Maßnahmenpakete des Verkehrsentwicklungsplans, "die vom Stadtrat längst beschlossen sind und nur wegen der Brückensperrung auf Eis lagen". Die Grünen sind der Meinung, dass die Maßnahmen gleichzeitig mit Eröffnung der neuen Luitpoldbrücke umgesetzt werden sollten, "weil dann die Akzeptanz für Neuerungen am höchsten ist".

Im einzelnen geht es beispielsweise bei der Luitpoldstraße um eine Einbahnregelung für den Autoverkehr, Busfahrstreifen in beide Richtungen und einen Radweg. Auch die Strecken Luitpoldstraße/Luitpoldbrücke/Willy-Lessing-Straße und Nürnberger Straße/Steinweg/Obere Königstraße sollen nur noch in eine Richtung befahrbar sein. Außerdem ist eine Busschleuse an der Würzburger Straße und eine busfreundliche Verkehrsregelung an der Zollner-Unterführung im Verkehrsentwicklungsplan vorgesehen. Gleichzeitig müsste nach Meinung der GAL das Parkraumkonzept und das Kernstadtkonzept (beide bereits grundsätzlich beschlossen) detailliert ausgestaltet und realisiert werden. Und die Stadt solle sich jetzt mit dem Landkreis um ein verbessertes ÖPNV-Angebot bemühen.

Für den neuen Oberbürgermeister Andreas Starke sieht Peter Gack in der Luitpoldbrücke einen der ersten Prüfsteine: "Die verkehrspolitischen Weichen sind auf dem Papier längst gestellt, wurden aber bisher kaum umgesetzt. Daran wird sich zeigen, wie tatkräftig der neue OB ans Werk geht."