Sowa: Potenzial des Schäffler-Geländes
nutzen
Im Rahmen ihrer "vor Ort" Termine hat die
OB-Kandidatin Ursula Sowa auch das Schäffler-Gelände besucht. Mit
Anwohnern und Beschäftigten des Schäffler-Werks hat Sowa über die
aktuelle Entwicklung gesprochen. Drängendstes Problem der hundert
Beschäftigten ist die Zukunft ihrer gefährdeten Arbeitsplätze.
Für die Sicherung ihres Arbeitsplatzes wären die
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auch bereit, einer Integration
ins Zweigwerk in Burgebrach zuzustimmen, wie Sowa in Gesprächen
erfuhr. Einer drohenden Verlagerung ins Ausland müsse soweit
möglich entgegengesteuert werden, betonte Sowa.
Bei einer gelungenen Verlagerung der Arbeitsplätze
nach Burgebrach sieht Sowa vielfältige Nutzungsmöglichkeiten für
die Stadt auf dem Schäffler-Gelände.
"Als zentral gelegenes Stadtquartier ist das
Gelände für Wohnen und Dienstleistungsansiedlung geeignet.
Insbesondere das von der Universität geplante Kinderhaus, das eine
integrierte Betreuung mit Krippe, Kindergarten und einem Hort
vorsieht, könnte hier seinen Platz finden. Wichtig ist mir eine
familienfreundliche Neubebauung, die ökologische Standards einhält
und den denkmalgeschützten Gebäuden gerecht wird",
erläuterte Sowa.
Die Architektin kritisierte die mangelnde Auslastung
und die Nutzung des Geländes unter Wert. "Hier ist die
Planungshoheit der Stadt Bamberg nicht ausgeschöpft worden",
sagte sie.
"Ich fordere einen sofortigen
Verhandlungsbeginn mit dem Eigentümer. Dabei muss immer klar sein,
dass es Planungszusagen für das Gelände nur bei einem Erhalt der
Arbeitsplätze durch eine Verlagerung nach Burgebrach gibt",
zeigte Sowa ihren Standpunkt auf.
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