Sowa: Maxplatz der Stadt unwürdig
Anläßlich ihres "5 vor 12"
Stadtteiltermins hat die OB-Kandidatin Ursula Sowa letzten Freitag
auch den Maxplatz besucht. Von den Bürgerinnen und Bürgern heiß
diskutiert und als unfertiger Platz in der Innenstadt weithin
sichtbar, ist der Maxplatz dringendes Handlungsfeld für das neue
Stadtoberhaupt. "Der derzeitige Zustand dieses zentralen
Platzes am Neuen Rathaus ist Bambergs Weltkulturerbe
unwürdig!", stellte Sowa zusammen mit Interessierten fest. Die
Kandidatin mahnte den fehlenden Geltungsanspruch der Stadt an.
Gleichzeitig stellte sie eine Neugestaltung unter breiter
Bürgerbeteiligung in Aussicht. "Zuerst muss man sich über die
gewünschte Nutzung des Platzes einig sein. Soll es ein Platz des
alltäglichen Lebens oder eher ein Ort für außergewöhnliche
Veranstaltungen sein? Mittels eines eingeladenen Wetttbewerbs kann
die Ideensammlung beginnen", zeigte Sowa ihre Vorstellungen
auf. Sie könnte sich auch einen Bürgerentscheid bei entsprechendem
Interesse für die Thematik vorstellen. Ziel bei jeglichen
Maßnahmen müsse aber sein, die Stadtkasse nicht weiter zu
belasten, und die Kosten aus Mitteln der Denkmalpflege und der
Städtebauförderung zu bestreiten, stellte Sowa klar. Eine
Begrünung des Platzes könne beispielsweise durch Sponsoren für
Baumpatenschaften erreicht werden, führte sie weiter aus.
Ein einzelner begrünter Platz in Bamberg als
Vorzeigeobjekt reiche aber bei weitem nicht aus, machte Sowa
deutlich. "Plätze in Bamberg müssen allgemein aufgewertet und
als Orte der Begegnung wiederentdeckt werden. Sie können bei
entsprechender Ausstattung die Lebensqualität verbessern", zog
die Kandidatin ein Fazit. Im Rahmen ihrer "Vor Ort"
Termine hatte Sowa unter anderem auch den Marienplatz besichtigt.
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