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Pressemitteilung vom 24. Januar 2006

Gewachsenes verbinden, Neues verwirklichen

OB-Kandidatin Sowa stellt ihre zwölf Ziele für Bamberg vor

 

Ursula Sowa hat im Rahmen ihres Neujahrsempfang für grüne Mitglieder und interessierte Bürger und Bürgerinnen ihr 12-Punkte-Wahlprogramm in der Bischofsmühle vorgestellt.

"Meine Politik misst sich an der Bamberger Realität und verzichtet auf Sprechblasen", so die Kandidatin bei ihrer Vorstellung.

Eingangs berichtete Sowa von der überaus positiven Resonanz, die ihr schon in der Vorwahlkampfphase entgegengebracht wurde. Vertreter aus Gesellschaft und Wirtschaft unterstützen Sowa. Der Ausbau Erneuerbarer Energien werde als Zukunftsinvestition in den Standort Bamberg verstanden. Ebenso werde mit ihrem Amtsantritt ein verbessertes politisches Auftreten Bambergs in Berlin und München erwartet, konstatierte Sowa.

"Im Rathaus selbst wird in meiner Amtszeit das Arbeitsklima verbessert", kündigte Sowa an. "Eine von den Mitarbeitern gewünschte flexible Arbeitszeitregelung und die Förderung der Familienfreundlichkeit wird das Rathaus zur bürgerfreundlichsten Einrichtung weit und breit machen. Ich setze auf hochmotivierte Mitarbeit und verspreche sichere Arbeits- und Ausbildungsplätze im Gegenzug," erläuterte sie.

Das vorgestellte Wahlprogramm setzt in und ausserhalb des Rathauses auf eine behutsame Erneuerung Bambergs. Es steht für einen bewussten Umgang mit dem Weltkulturerbe und der Innenstadt. So soll die Verkehrsberuhigung in der Altstadt, in der Sandstrasse und in der Langen Strasse schon im Herbst getestet werden. Es steht für eine Wirtschaftsförderung, die mit neuen Technologien, wie beispielsweise der Brennstoffzellentechnik, den Standort Bamberg stärkt. Eine Förderung, die Existenzgründungen mit Einrichtungen wie dem Innovations- und Gründerzentrum forciert und die Vermarktung Bamberger Produkte unterstützt.

Schließlich ist es das erklärte Ziel von Sowa, selbst Mutter von drei Kindern, genügend familiengerechten Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Insbesondere Absolventen der Universität müssten am Wegzug gehindert werden. Hier eigne sich das ERBA-Gebiet, das Schäfflergelände und die freiwerdenen Flächen der US-Army, zählte Sowa auf. "Um die Menschen an das wunderschöne Bamberg zu binden müssen Bambergs Wohngebiete sorgsam entwickelt werden. Nachbarschaftshilfe und kulturelle Angebote müssen in jedem Stadtquartier selbstverständlich sein", betonte Sowa.

Die enge Kooperation mit dem Landkreis Bamberg ist für die Kandidatin unerläßlich. "Ich freue mich schon auf die Zusammenarbeit mit Landrat Denzler", erklärte Sowa mit einem Augenzwinkern. So könne sie Gewachsenes verbinden und Neues verwirklichen. " Ich will ein offenes und vertrauensvolles Klima in unserer Stadt und Region schaffen. Bei mir stehen die Bürger und Bürgerinnen im Mittelpunkt. Ich werde ihre Sorgen ernst nehmen und sie nicht mit Großprojekten blenden. Was wirklich zählt, ist die Alltagpolitik und nicht die Masterpläne", beendete Sowa ihre Rede.

Das Wahlprogramm wurde einstimmig verabscheidet.

Schatzmeisterin Christiane Laaser zeigte sich begeistert von dem Programm: "Insbesondere der Ausbau der Bürgerbeteiligung wird die Stadt positiv verändern". Stadtrat Peter Gack begrüßte die für Aufsichtsräte und Stiftungen geforderte Transparenz: "Damit werden die Entscheidung über Bustarife und Energiepreise für alle wieder nachvollziehbar."

Noch sechzig Tage zählen die grünen Wahlkämpferinnen und Wahlkämpfer bis zum Wahltag. Sowa möchte jeden einzelnen Tag nutzen, um Politik zu machen und Denkanstöße zu geben. Ungeachtet des Wahlergebnisses sei ihr der Transport von Inhalten wichtig.

"Ich setze nicht auf kostspielige Hochglanzanzeigen, sondern auf den Kontakt zu den Menschen," unterstrich Sowa.

Wie ernst es Sowa damit meint, zeigt ihr Arbeitspensum bis zur OB-Wahl am 12. März: Samstag von 11 bis 15 Uhr ist Sowa am Gabelmann, sowie jeden Mittwoch um 17 Uhr am Troppauplatz. Freitags um 14.30 Uhr wird Sowa vor Ort Bürgern und Bürgerinnen ihr Konzept der Stadtgestaltung erläutern. Diesen Freitag wird sie am Bahnhofsvorplatz sein. Auch das altbewährte Polit-Rondo, bei dem Sowa Bürgerinnen und Bürger zum Gespräch über aktuelle kommunalpolitische Themen einlädt, wird bis zum 12. März noch dreimal stattfinden: Jeweils Montag, den 30.1., 13.2. und 6.3. um 17 Uhr im Café Rondo am Schönleinsplatz. Hinzu kommen noch Stadtteilbegehungen, deren konkrete Gestaltung noch mitgeteilt wird. Die aktuellen Termine sind auch unter www.ursula-sowa.de, sowie in einer wöchentlichen Anzeige im FT zu finden.