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Pressemitteilung vom 13. Dezember 2005

Sowa will Bürger stärker beteiligen

GAL-OB-Kandidatin verspricht "offenes Rathaus"

 

Im Falle ihres Sieges bei der Oberbürgermeisterwahl am 12. März will GAL-OB-Kandidatin Ursula Sowa die Bürger stärker an den Entscheidungen in der Stadtpolitik beteiligen. In Bamberg gebe es großen Nachholbedarf im Vergleich zu zahlreichen Kommunen, die offensiv neue Beteiligungsverfahren angehen, sagte Sowa. Runde Tische, Planungszellen oder Bürgergutachten etwa zur Stadtentwicklung fänden in Bamberg bisher kaum Beachtung.

In der Verwaltung, bei OB Herbert Lauer und im Rat herrsche eher die Auffassung, man müsse sich vor den Beteiligungsansprüchen der Bürger schützen, so der Eindruck Sowas. "Sobald Formen der Bürgerbeteiligung über Wahlen und das gesetzlich vorgeschriebene Maß hinausgehen, halten sich Stadtverwaltung und große Teile des Stadtrats vornehm zurück", so das Fazit der OB-Kandidatin: "Dagegen will ich ein offenes und familienfreundliches Rathaus schaffen, in dem die Lösungsvorschläge der Bürger angehört und aufgegriffen werden."

Ein Beispiel für Bürgergutachten könnten nach Sowas Meinung die Erarbeitung eines Stadtentwicklungskonzepts als langfristige Planung der Gesamtstadt unter Einbeziehung der Bedürfnisse von Kindern, Jugendlichen, Familien und benachteiligten Menschen sein. Ziel müsse sein, nicht mehr Straße für Straße zu planen, sondern das Stadtquartier mit seiner Infrastruktur, betonte Sowa.