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Pressemitteilung vom 30. November 2005

Muss Karstadt nur die Hälfte zahlen?

Kostenbeitrag zur Maxplatzsanierung soll gesenkt werden – GAL skeptisch

 

Die Beteiligung der Firma Karstadt an der Sanierung des Maxplatzes soll nach Meinung der Stadtverwaltung drastisch gesenkt werden, was nun die Skepsis der grün-alternativen Stadtratsfraktion auf den Plan ruft. Die Sanierung des gesamten Platzes im vergangenen Jahr war in Gang gekommen, weil die Decke der darunter befindlichen Karstadt-Tiefgarage erneuert werden musste. Dadurch errechnete sich ein Kostenanteil von 92.800 Euro für die Wiederbepflasterung des Platzes über der Tiefgarage, die von Karstadt zu übernehmen waren. Doch jetzt soll dieser Betrag auf die Hälfte, 46.000 Euro, reduziert werden – laut GAL bisher ohne schlüssige Begründung.

In einer Anfrage wollen die GAL-Stadträte Peter Gack und Petra Friedrich deshalb wissen, wie diese drastische Verringerung zu rechtfertigen ist. "Seinerzeit wurden die Kosten akribisch und differenziert berechnet und es gab eine klare Vereinbarung mit Karstadt, die dem Kaufhaus gegenüber auch noch äußerst kulant war", wendet die baupolitische Sprecherin Petra Friedrich in diesem Zusammenhang ein.