"Die Bürger stehen im Mittelpunkt"
OB-Kandidatin Ursula Sowa stellt ihre
Wahlkampfstrategie zur Oberbürgermeisterinnenwahl vor
OB-Kandidatin Ursula Sowa hat vor
der GAL-Fraktion ihre Wahlkampfstrategie für die kommenden 135 Tage
bis zum Wahltag am 12. März 2006 vorgestellt.
"So wie ich die Bürgerinnen
und Bürger als Oberbürgermeisterin in unsere kommunale Arbeit
miteinbeziehen möchte, so möchte ich schon im Wahlkampf den
Kontakt zu ihnen suchen", bringt Sowa ihre Vorstellungen auf
den Punkt.
"Ich halte nichts von Plänen,
die hinter verschlossenen Türen entstehen und dann als einzig
richtige Lösung präsentiert werden", erklärt sie.
Im Gegenteil möchte sie ein offenes
Rathaus schaffen, ein Ort, an dem Lösungsvorschläge der
Bürgerinnen und Bürger angehört werden.
Rede und Antwort steht Ursula Sowa
bei ihren dreimal in der Woche stattfindenden Bürgersprechstunden.
Es sind dies das Polit-Rondo, jeden
Montag von 17 bis 18 Uhr im Café Rondo am Schönleinsplatz, das
Samstags-Frühstück im Café Müller in der Austrasse um 11 Uhr und
die Gesprächsrunde in der Gaststätte "Am Schlachthof" in
der Lichtenhaidestr. 3, an jedem Mittwoch. (Genaueres wird hierzu
noch bekannt gegeben).
Parallel zu den Bürgergesprächen
möchte Ursula Sowa erfahren, welche Probleme und Wünsche in den
einzelnen Stadtteilen vorherrschen.
Um diese Information aus erster Hand
zu erhalten, freut sich Sowa auf "Treffen vor Ort" in
Kooperation mit den in Bamberg aktiven Bürgervereinen.
"Ich interessiere mich für
alle Stadtteile und für die Belange von Kramersfeld-Hirschknock
genauso wie für die Gartenstadt, Bamberg-Ost und die Gereuth. Kein
Stadtteil soll gegen den anderen ausgespielt werden, jeder Stadtteil
ist für Bamberg in seiner individuellen Ausprägung wichtig, trotz
der Unterschiede in Einwohnerdichte, Erscheinungsbild und sozialer
Herkunft", betont Sowa, die hinzufügt:
"Als Oberbürgermeisterin liegt
mir sehr daran, dass wir Bamberg als unsere gemeinsame Heimatstadt
begreifen, die mit unserem Weltkulturerbe im Herzen von allen gehegt
und gepflegt wird."
Für sie bedeutet das praktisch,
dass über Wünsche und Anliegen aus den einzelnen Stadtteilen im
Stadtrat so diskutiert werden muss, dass eine Ausgewogenheit
besteht.
Voraussetzung allen städtischen
Handelns ist für Sowa eine klare Präferenzliste für Projekte in
der Stadt, die die Wichtigkeit und Finanzierbarkeit einzelner
Vorhaben enthält.
"Da wir nicht alle Wünsche
erfüllen können, sollten wir uns einig sein, was wir für unsere
Stadt gemeinsam wollen", erläutert sie.
In anderen Städten sei es ganz
selbstverständlich, dass mit den Bürgerinnen und Bürgern
gemeinsam ein Leitbild für mehrere Jahre entwickelt werde, das die
Richtung angebe, in die die Stadt sich entwickeln soll.
Die Kandidatin führt als Beispiel
Bielefeld und das dortige Schwerpunktthema "selbstbestimmtes
Wohnen im Alter", Solingen mit seinen "Visionen vom
besseren Zusammenleben" und Schwalm-Eder-West mit Strategien
zum Thema "Gemeinsam gegen den Bevölkerungsschwund", an.
Die OB-Kandidatin Ursula Sowa will
im zweiten Teil des Wahlkampfes – der sogenannten heißen Phase -
die im Januar 2006 beginnt – ihr Bamberger Wahlprogramm in der
Fußgängerzone und auf Anfrage vorstellen, das auf alle Fälle
einen "Bamberger Fahrplan" für die Jahre 2006-2012
beinhalten wird. Eine zentrale Rolle spielt dabei der zukünftige
Umgang mit dem Bamberger Weltkulturerbe.
Am Schluss betont die Kandidatin:
"Ich bewerbe mich schließlich nicht um dieses hohe Amt, weil
es mir um die starre Verwirklichung von Einzelinteressen geht,
sondern um die optimale und behutsame Entwicklung unserer Stadt.
Dabei scheue ich mich nicht, auch ungewohnte Vorstellungen
aufzugreifen, wenn sie Hand und Fuß haben."
Ursula Sowa will sich auf den
Wahlkampf in Bamberg konzentrieren und sich ihm mit voller Energie
widmen: "Ich sehe die vielen Probleme in unserer wunderschönen
Kultur-Stadt –
und bin bereit sie gemeinsam mit den
Menschen aus Bamberg anzugehen."
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