Schlachthof in Fleischskandal verwickelt?
GAL verlangt Aufklärung - Eilanfrage:
Waren Kontrollen unzureichend?
Inwieweit sind der Bamberger Schlachthof
(Fleischzentrum) bzw. hier tätige Betriebe in den Fleischskandal um
die Falschdeklarierung von Schlachtabfällen verwickelt? Das will
die grün-alternative Stadtratsfraktion GAL per Eilanfrage in der
Vollsitzung am kommenden Mittwoch (26.10.05) geklärt haben.
Laut GAL-OB-Kandidatin Ursula Sowa kursieren derzeit
Gerüchte mit konkreten Hinweisen auf Bamberger Firmen, die
Niederlassungen im städtischen Schlachthof haben. Sie sieht deshalb
die Stadt als Eignerin des Schlachthofs in der Pflicht, die
Bevölkerung über die Vorkommnisse aufzuklären.
GAL-Stadträtin Ulrike Heucken will deshalb in ihrer
Anfrage wissen, ob in Bamberg Schlachtabfälle fälschlicherweise
als essbare Fleischwaren deklariert wurden und ob die
schlachthofinternen Kontrollen hier versagt haben. Heucken fragt
außerdem, ob die falsch ausgewiesenen Fleischabfälle bereits
weiterverarbeitet oder ins Ausland geliefert wurden, ob sie in die
Lebensmittelkette gelangt sind und eine Gefährdung für die
Bevölkerung darstellen. In diesem Fall fordert sie auch, dass
betroffene Lebensmittelfirmen bzw. Produkte konkret benannt werden.
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