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Pressemitteilung vom 24. Oktober 2005

Schlachthof in Fleischskandal verwickelt?

GAL verlangt Aufklärung - Eilanfrage: Waren Kontrollen unzureichend?

 

Inwieweit sind der Bamberger Schlachthof (Fleischzentrum) bzw. hier tätige Betriebe in den Fleischskandal um die Falschdeklarierung von Schlachtabfällen verwickelt? Das will die grün-alternative Stadtratsfraktion GAL per Eilanfrage in der Vollsitzung am kommenden Mittwoch (26.10.05) geklärt haben.

Laut GAL-OB-Kandidatin Ursula Sowa kursieren derzeit Gerüchte mit konkreten Hinweisen auf Bamberger Firmen, die Niederlassungen im städtischen Schlachthof haben. Sie sieht deshalb die Stadt als Eignerin des Schlachthofs in der Pflicht, die Bevölkerung über die Vorkommnisse aufzuklären.

GAL-Stadträtin Ulrike Heucken will deshalb in ihrer Anfrage wissen, ob in Bamberg Schlachtabfälle fälschlicherweise als essbare Fleischwaren deklariert wurden und ob die schlachthofinternen Kontrollen hier versagt haben. Heucken fragt außerdem, ob die falsch ausgewiesenen Fleischabfälle bereits weiterverarbeitet oder ins Ausland geliefert wurden, ob sie in die Lebensmittelkette gelangt sind und eine Gefährdung für die Bevölkerung darstellen. In diesem Fall fordert sie auch, dass betroffene Lebensmittelfirmen bzw. Produkte konkret benannt werden.