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Pressemitteilung vom 11. November 2003

Kommission nicht einfach unter den Tisch fallen lassen

GAL fordert angemessene Vertretung für Familien

 

Über die Zukunft der Familienkommission sollte sich der Stadtrat in einer seiner nächsten Sitzungen klar werden. Das hält die GAL-Stadtratsfraktion für angebracht und stellte deshalb einen entsprechenden Antrag an OB Lauer. Mit Beginn dieses Jahres war in Bamberg der sogenannte Familientisch eingerichtet worden, ein vom Freistaat Bayern gefördertes Pilotprojekt. In direkter Zusammenarbeit der Stadtverwaltung mit Verbänden, Bürgern und Bürgerinnen sollen Verbesserungen für Familien erarbeitet und umgesetzt werden.

In ihrem Antrag lobt GAL-Fraktionsvorsitzende Petra Friedrich ausdrücklich die zahlreichen guten Ideen des neuen Gremiums und äußert ihre Hoffnung auf eine Realisierung der vielversprechenden Ansätze. Sie weist jedoch darauf hin, dass sich die Stadt darüber Gedanken machen müsse, wie es mit Familienkommission und Familientisch künftig weiter gehe. Nach Friedrichs Meinung ist es nötig, dass der Stadtrat klar festlegt, in welcher Form, mit welchem Status und welchen Befugnissen künftig die Belange von Familien vertreten werden. "Die schlechteste Lösung wäre es, die Kommission einfach unter den (Familien)Tisch fallen zu lassen und diesen dann als fröhliche Spielwiese für Leute mit familienfreundlichen Ideen nicht wirklich ernst zu nehmen. Für Familien muss es ein Gremium geben, dessen beratende Funktion für Stadtrat und Stadtverwaltung auch formell anerkannt wird."