Kommission nicht einfach unter den Tisch
fallen lassen
GAL fordert angemessene Vertretung für
Familien
Über die Zukunft der Familienkommission sollte sich
der Stadtrat in einer seiner nächsten Sitzungen klar werden. Das
hält die GAL-Stadtratsfraktion für angebracht und stellte deshalb
einen entsprechenden Antrag an OB Lauer. Mit Beginn dieses Jahres
war in Bamberg der sogenannte Familientisch eingerichtet worden, ein
vom Freistaat Bayern gefördertes Pilotprojekt. In direkter
Zusammenarbeit der Stadtverwaltung mit Verbänden, Bürgern und
Bürgerinnen sollen Verbesserungen für Familien erarbeitet und
umgesetzt werden.
In ihrem Antrag lobt GAL-Fraktionsvorsitzende Petra
Friedrich ausdrücklich die zahlreichen guten Ideen des neuen
Gremiums und äußert ihre Hoffnung auf eine Realisierung der
vielversprechenden Ansätze. Sie weist jedoch darauf hin, dass sich
die Stadt darüber Gedanken machen müsse, wie es mit
Familienkommission und Familientisch künftig weiter gehe. Nach
Friedrichs Meinung ist es nötig, dass der Stadtrat klar festlegt,
in welcher Form, mit welchem Status und welchen Befugnissen künftig
die Belange von Familien vertreten werden. "Die schlechteste
Lösung wäre es, die Kommission einfach unter den (Familien)Tisch
fallen zu lassen und diesen dann als fröhliche Spielwiese für
Leute mit familienfreundlichen Ideen nicht wirklich ernst zu nehmen.
Für Familien muss es ein Gremium geben, dessen beratende Funktion
für Stadtrat und Stadtverwaltung auch formell anerkannt wird."
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